Andrea Dovizioso: Nur die Statistik macht Freude
Andrea Dovizioso: 199 Grands Prix auf dem Buckel
Das Ducati-Werksteam ist in dieser Saison tief gefallen. Bei den Italienern kommt es mittlerweile nicht mal mehr auf die Streckencharakteristik drauf an – bessere Ränge als der achte Platz scheinen kaum mehr möglich. «Ich weiss nicht, ob uns Aragón besser liegt als Misano. Für mich ist in diesem Jahr alles neu und die Ducati funktioniert auf jeder Strecke anders», sagt Andrea Dovizioso. «Ich weiss nicht, was wir erwarten können. Aber normalerweise ist Aragón für Ducati eine ziemlich gute Strecke.»
Allerdings erscheint das Rennen 2010, als Casey Stoner siegte und Nicky Hayden Dritter wurde, wie aus einer anderen Zeit. 2011 schaffte es Hayden noch auf Rang 7, 2012 war Valentino Rossis achter Platz das Höchste der Gefühle bei Ducati.
Dovizioso erfreut sich lieber über einen unverhofften Meilenstein seiner Karriere. «Ich wusste wirklich nicht, dass ich in Aragón meinen 200. GP fahre! Es ist schön, viele Rennen in der WM zu fahren, das ist etwas wirklich Wichtiges für einen Fahrer. Als ich jung war, war es für mich unmöglich zu denken, einmal Teil der WM zu sein. Deshalb bin ich sehr glücklich, diesen Meilenstein zu erreichen, aber es bedeutet auch, dass ich ziemlich alt werde!»
Teamkollege Hayden erinnert sich an den doppelten Podestbesuch vor drei Jahren zurück. «Seit dem ersten Jahr, als wir in Aragón diese grossartigen Resultate erreichten, ist die Piste wirklich wellig geworden, das hilft uns nicht wirklich. Die Strecke ist anders als Misano, sie führt links herum und hat einige Höhenunterschiede. Die Strecke macht Spass und hat einige schöne Kurven. Es wird kein einfaches Rennen, aber ich freue mich trotzdem darauf», meint der Amerikaner, der Ende Jahr das Werksteam verlassen wird.