Aprilia in der MotoGP: Bisher kein Team für 2014
Randy de Puniet in Valencia auf der ART-Aprilia
Aprilia-Eigentümer Roberto Colaninno hat bei der Mailänder Motorradmesse EICMA angekündigt, Aprilia werde 2016 mit einem Werksteam in die MotoGP-Klasse zurückkehren.
Zu diesem Zweck muss Aprilia auch nächstes Jahr in der WM antreten, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Doch bisher hat der neue Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano für 2014 noch kein GP-Team unter Vertrag.
Iodaracing (Fahrer: Danilo Petrucci) ist zu einem Umstieg von Suter-BMW auf Aprilia bereit. «Zu 60 Prozent werden wir Aprilia fahren», erklärte Ioda-Sprecher Luca Bologna. Auch mit Ducati wird verhandelt.
Aber dort hat Gigi Dall 'Igna das Kommando übernommen. Und er ist der Erzfeind des ehemaligen Piaggio-Rennmanagers Giampiero Sacchi, dem Besitzer von Iodaracing.
Auch Paul Bird Motorsport (PBM) will ART-Aprilia-Maschinen haben. Aber die Technikcrew des Briten macht eine jämmerliche Figur, das Budget reicht hinten und vorne nicht. Deshalb konnte sich PBM auch nicht zum Umstieg auf die käufliche Honda RCV1000R durchringen. Bei PBM könnte Randy de Puniet neben Michael Laverty fahren.
Power Electronics-Team (Hayden, Ayoama) und AB Cardion Motoracing (Abraham) sind von Aprilia zu Honda gewechselt.