Stefan Bradl: «Offroad-Training fühlt sich gut an»
Stefan Bradl flog am Sonntag nach Marseille und fuhr dann mit dem Leihwagen noch eine Stunde weiter zum dreifachen MX3-Weltmeister Yves Demaria, um vor Weihnachten noch fünf Tage verschärft zu trainieren.
«Wir sind am Montagvormittag zuerst einmal 53 km mit dem Rennrad gefahren, bei 14 Grad und Sonnenschein», erzählte der LCR-Honda-Pilot. «Am Nachmittag dann zwei Stunden Enduro und auch ein bisschen Motocross gefahren.»
Das LCR-Team hat Teamkoordinator Oscar Haro nach Frankreich geschickt, um Stefan zur Seite zu stehen. Und Yves Demaria kümmet sich auch noch um seinen schweizer Schützling Valwntin Gulliod, den aktuellen MX2-Europameister.
Am heutigen Dienstagvormittag standen zuerst ein Kraft- und Balance-Training auf dem Programm. «Da haben wir ähnliche Dinge gemacht, wie ich eigentlich daheim auch mache», schilderte Stefan. «Es ist ja beruhigend zu wissen, dass ich da mit meinem neuen Trainer Bernd Thuner auf dem richtigen Weg bin.»
«Wir werden die ganze Woche jeden Tag auf dem Motorrad unterwegs sein. Nach dem gestrigen Enduro- und Cross-Training sind wird heute Flat Track gefahren», ergänzte Bradl. «Das war sehr anstrengend. Ich bin aber mit jeder Runde besser und schneller geworden. Es fühlt sich immer besser an. Yves hat gesagt, ich bin extrem stark auf der Bremse, das kommt von der MotoGP.»
«Beim Rest bin ich auch nicht so schlecht für einen Offroad-Anfänger, meint er. Es fühlt sich wirklich gut gut an, erstmals auch im Winter ähnliche Belastungen zu trainieren, wie sie dann auch bei den Februar-Tests in Malaysia auf der Rennmaschine wieder gefragt sind», sagt der WM-Siebte.