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Randy de Puniet (Suzuki): «Wieder bei Null anfangen»

Von Sharleena Wirsing
Suzuki-Testfahrer Randy de Puniet testete die MotoGP-Maschine für 2015 in Sepang. Der Franzose hatte mit ungeahnten Problemen zu kämpfen.

Der Sepang-Test war für Suzuki ein wichtiger Anhaltspunkt, um die Rückkehr des Werks in die MotoGP-Klasse 2015 vorzubereiten. 2011 kehrte Suzuki der Königklasse des Motorradsports aus finanziellen Gründen den Rücken. Der japanische Hersteller zog auf diese Weise Konsequenzen aus der weltweiten Finanzkrise.

Die Vorbereitungen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg laufen. Teil dieses Prozesses sind die ersten MotoGP-Testfahrten 2014 in Sepang. Testfahrer Randy de Puniet stieg in Sepang erneut auf die Maschine mit dem neuen Reihenvierzylinder-Motor, doch diesmal wurde erstmals die vorgeschriebene Magneti-Marelli-Hardware mit der eigenen Suzuki-Software verwendet. «Wir haben viele neue Einstellungen der Elektronik von Magneti Marelli getestet. Doch das ist nicht so einfach, denn wir haben noch nicht das ganze System. Wir haben Probleme mit der Verbindung», erklärte Randy de Puniet in Sepang.

De Puniet landete mit 2,953 sec Rückstand auf Rang 17 der kombinierten Zeitenliste. Der Wechsel von der Mitsubishi-Elektronik zur Magneti-Marelli-Hardware mit der Suzuki-Software brachte große Probleme mit sich. «Der Charakter des Motors hat sich im Vergleich zum letzten Jahr verändert, denn wir haben zunächst die Elektronik von Mitsubishi verwendet. Als wir auf Magneti Marelli umstiegen, veränderte sich die Charakteristik des Motors. Das ist ein Problem. Im letzten Jahr waren wir nicht schlecht, aber mein Ziel war es, dass wir uns verbessern. Doch nun fangen wir mit dieser neuen Elektronik wieder bei Null an.»

Randy de Puniet möchte so bald als möglich erste Renneinsätze mit der Suzuki bestreiten, doch zunächst müssen die nun entstandenen Probleme gelöst werden.

Die Bestzeiten des Sepang-Tests, 4.–6. Februar 2014
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Marc Márquez
Honda* 1:59,533
2. Valentino Rossi
Yamaha* 1:59,727
3. Jorge Lorenzo
Yamaha* 1:59,866
4. Aleix Espargaró
FTR-Yamaha 1:59,998
5. Stefan Bradl
Honda* 2:00,112
6. Dani Pedrosa
Honda* 2:00,223
7. Andrea Dovizioso
Ducati* 2:00,370
8. Bradley Smith
Yamaha* 2:00,603
9. Pol Espargaró
Yamaha* 2:00,655
10. Andrea Iannone
Ducati* 2:00,725
11. Alvaro Bautista
Honda* 2:00,788
12. Cal Crutchlow
Ducati* 2:01,057
13. Nicky Hayden
Honda 2:01,514
14. Colin Edwards
FTR-Yamaha 2:01,731
15. Michele Pirro
Ducati 2:01,782
16. Hiroshi Aoyama
Honda 2:02,383
17. Randy de Puniet
Suzuki* 2:02,486
18. Yonny Hernandez
Ducati 2:02,556
19. Kousuke Akiyoshi
Honda* 2:02,619
20. Katsuyuki Nakasuga
Yamaha* 2:02,788
21. Scott Redding
Honda 2:02,833
22. Michael Laverty
PBM-Aprilia 2:03,187
23. Héctor Barberá
Kawasaki 2:03,204
24. Broc Parkes
PBM-Aprilia 2:03,402
25. Mike di Meglio
Kawasaki 2:04,516
26. Karel Abraham
Honda 2:05,261
27. Nobuatsu Aoki
Suzuki* 2:05,686
* = Factory-Status

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