Nicky Hayden (10./Honda): «Besser als erwartet»
Aspar-Pilot Nicky Hayden lieferte mit dem Honda-Production-Racer einen famosen Start in die Saison 2014 ab: Trotz Top-Speed-Nachteil von 15 km/h büsste der Weltmeister von 2006 nur eine Sekunde auf die beste Honda von Alvaro Bautista ein. Auch der US-Amerikaner selbst war überrascht von seiner Performance.
«Ehrlich gesagt läuft es besser als erwartet. Der Test auf dieser Piste war sehr hilfreich. Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich an die Motorbremse am Kurveneingang zu gewöhnen. Aber nach ein paar Runden und besonders nach der Unterbrechung, fanden wir allmählich einen Ausweg aus dieser Situation», berichtet Nicky vom ersten Trainingstag in Katar. «Jetzt haben wir mehr oder weniger dieselbe Abstimmung und dasselbe Gefühl wie beim letzten Test. Nur am Getriebe haben wir ein paar Änderungen vorgenommen, um auf den Geraden etwas besser auszusehen. Dadurch sind wir den Jungs an der Spitze etwas näher gekommen. Das Bike geht jetzt in den oberen Gängen besser. Ausserdem haben wir das Fahrwerk etwas angepasst, damit das Bremsen leichter von der Hand geht.»
Honda-Rückkehrer Hiroshi Aoyama (2013 fuhr der 32-Jährige eine Avintia Kawasaki) wurde nur 17. und büsste fast drei Sekunden auf die Bestzeit ein. Der Japaner haderte mit der Einheitselektronik. «Wir sind sehr motiviert in die Session gestartet, leider haben wir dann aber Probleme mit der Elektronik bekommen und mussten auf das Reserve-Bike wechseln. Wir hatten aber weiter Schwierigkeiten mit der Elektronik und dreimal deswegen einen Stopp einlegen», ärgerte sich der Japaner. «Es war irgendwie mysteriös, ähnliche Probleme hatten wir zuvor noch nie. Meine Crew wird das aber schon wieder hinbekommen und am Freitag wird es besser laufen. Wenn es mal schief läuft, dann besser gleich am ersten Tag.»