Valentino Rossi in Brasilien – mit Fussballstar Cafù
Movistar-Yamaha-Pilot Valentino Rossi (35) ist nach genau einem Jahr wieder nach Brasilien zurückgekehrt. Der neunfache Weltmeister wollte bei seiner eintägigen Expedition einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und nahm einen hektischen Zeitplan in Kauf.
Er landete gestern um 4.30 Uhr in São Paulo und wurde am Flughafen von einer Delegation des Importeurs Yamaha Motor de Brazil getroffen, die ihn zum Hotel eskortierte. Rossi gönnte sich eine kurze Erfrischung und begann nachher sofort mit seinem Tagesprogramm. Zuerst stand ein Interview mit dem brasilianischen Playboy auf dem Programm. Nach einer kurzen Autogrammstunde ging es weiter zum nächsten Termin.
Valentino wurde zur Fazende Capuava transportiert, das ist eine wundervolle private Rennstrecke mitten in der Landschaft. Er traf dort von zwei weitere Superstars, nämlich Moderator Leandro Mello von TV Globo und den legendären Fussballstar Cafù. Er ist der einzige Brasilianer, der an drei Fussball-WM-Finalspielen teilgenommen und zwei (1994 und 2002) gewonnen hat.
Die drei Promis fuhren dann mit Yamaha YZF-R1-Superbikes um die Piste, bevor ein kurzes Fussballspiel inszeniert wurde. Dann traf Rossi den ehemaligen GP-Star Alex Barros, der ihn für die TV-Show Linha de Chegada interviewte.
Nach einem kurzen Mittagessen machte der 106-fache GP-Sieger mit einem weiteren TV-Interview weiter, diesmal beim TV Globo-Sportkanal «SporTV», anschliessend folgte ein Gruppengespräch mit 16 auserwählten Journalisten.
Nachher ging es zurück ins Hotel für eine Autogrammstunde und eine Begrüssung von einer Handvoll Yamaha-Händlern, die bei einem Wettbewerb gewonnen hatten. Am Abend flog Rossi weiter nach Austin/Texas, wo am kommenden Sonntag der zweite WM-Lauf 2014 stattfindet.
«Es ist immer etwas Besonderes, nach Brasilien zu kommen», stellte Rossi fest. «Es überrascht mich immer wieder aufs Neue, wie leidenschaftlich die Fans dort dem GP-Sport gegenüber stehen. Der Trip hat Spass gemacht, es war eine nette Abwechslung vor dem Rennen in Austin. Dass ich Cafù treffen würde, hatte mir keiner verraten. Eine nette Überraschung. Beim Fussballspielen war er besser als ich...»