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Michael Laverty (16.): «Ziemlich frustriert»

Von Sharleena Wirsing
PBM-Pilot Michael Laverty verpasste auch auf dem Circuit of the Americas in Texas knapp die Punkteränge. Wie in Katar: Platz 16. Rookie Broc Parkes konnte das Rennen nicht beenden.

In der letzten Runde des Grand Prix of the Americas schnappte sich Michael Laverty Avintia-Pilot Hector Barberá und übernahm den letzten Punkterang. Doch der Spanier schlug zurück und ging im Sprint zur Ziellinie wieder am Briten vorbei. Laverty verpasste seinen ersten Punkt nach 21 Runden auf der texanischen Strecke um gerade einmal 0,167 sec.

«Ich bin zufrieden damit, wie ich gefahren bin, aber ich bin ziemlich frustriert, dass ich in der letzten Runde noch den Punkt verloren habe», räumte Laverty ein. «Ich hatte ein paar kleine Probleme, aber ich habe hart gepusht und bin wieder an Barberá und Abraham herangekommen. Drei Runden vor Schluss war ich 16., aber ich hatte links auch nur noch sehr wenig Grip. Ich konnte Barberá schnappen, aber nicht abschütteln. Er ist eine starke letzte Runde gefahren und ich konnte nicht wieder an ihm vorbei.»

An der Eigenbau-Maschine von Paul Bird Motorsport konnten einige Verbesserungen erreicht werden. «Wir hatten ein gutes Wochenende, haben mit dem Chassis in jeder Session konstant Fortschritte gemacht. Der COTA passt mehr zur Power unserer Konkurrenz, als unserem Aprilia-Motor. Ich weiß daher, dass wir insgesamt einen guten Job gemacht haben.»

Keine weiteren WM-Punkte für Broc Parkes

Beim Saisonauftakt in Katar hatte Lavertys Teamkollege Broc Parkes noch als 15. Punkte geholt. Klar, dass der Australier nun auch in Texas wieder auf WM-Zähler gehofft hatte. Im Qualifying klassierte er sich eine halbe Sekunde hinter Laverty in der siebten Startreihe.
Trotz eines guten Starts wurde bald klar, dass bei Parkes nicht alles rund lief. Der Australier fiel immer weiter zurück und kam nach nur acht Runden an die Box. Durch ein Problem an der Front seiner Aprilia-PBM-Maschine musste er aufgeben.

«Ich hatte vorn keinen Grip wie viele andere Fahrer auch. Daher hatte ich vorn heftiges Chattering, das ich nicht umfahren konnte. Ich konnte entweder weitermachen und einen Sturz zu riskieren, oder aufgeben, wofür ich mich auch entschied. Es war die richtige Entscheidung, denn die anderen sind weitergefahren und gestürzt. Wir hatten noch ein paar weitere kleine Probleme, aber ich hoffe, dass die Jungs das lösen können. Ich war richtig traurig, dass ich aufgeben musste, denn ich hasse so etwas», versicherte Parkes.

Parkes liegt derzeit auf dem 20. Gesamtrang der Punktetabelle und ist dabei Neunter in der Open-Klasse und Dritter in der Rookie of the Year-Wertung. Mit seinen beiden 16. Plätzen taucht Laverty nicht in der Gesamtwertung auf. In der Hersteller-Wertung liegt PBM auf dem siebten Rang und auf Platz 13 in der Team-Wertung. In Argentinien findet am 27. April der nächste Lauf statt.

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