Nachdem Alvaró Bautista in den ersten beiden Saisonrennen in Katar und Austin stürzte, stand er vor dem dritten Lauf in Argentinien unter gewaltigem Erwartungsdruck. Der Spanier sollte endlich seine ersten WM-Punkte in der Saison 2014 holen. Doch dies misslang. Bautistas Rennen endete bereits in der ersten Runde. Er stürzte erneut. Klar, Bautista kämpft nicht um den WM-Titel, aber um seinen Verbleib im Honda-Kundenteam von Fausto Gresini. Voraussetzung dafür ist, dass er 2014 LCR-Pilot Stefan Bradl in Schach hält. Denn der Bayer sitzt ebenfalls auf der Honda eines Kundenteams. Doch von Bradls Form ist er derzeit weit entfernt. Stefan Bradl stürzte zwar in Katar, als er in Führung lag, aber in Austin holte er Rang 4. Den Argentinien-GP schloss er auf Rang 5 ab. Damit hat der Deutsche bereits 24 Punkte mehr als der Spanier. Nach dem desaströsen Rennen auf dem Circuito Termas de Rio Hondo sagte Bautista: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es tut mir sehr leid. Es ist schade, weil ich vor dem Rennen ein gutes Gefühl hatte. Wir können nur einfach weiterhin hart arbeiten, wie immer. Ich hoffe, dass wir diesen Trend in Jerez beenden können." Teamchef Fausto Gresini fügte hinzu: "Die Enttäuschung durch Alvarós Sturz ist sehr groß. Wir haben nicht einmal eine Runde beendet. Nach den ersten beiden unglücklichen Rennen verlassen wir auch Argentinien ohne Punkte. Das ist ein Schande."