Barcelona, FP3: Starke Bestzeit für Stefan Bradl!
Stefan Bradl in Barcelona
Das dritte freie Training war von grosser Bedeutung, weil wegen der kühleren Temperaturen die Zeiten noch einmal purzeln würden. Das war klar.
Bekanntlich steigen nur die Top-Ten aus den ersten drei ferein Trainings ins Qualifying2 auf (ab 14.35 Uhr), bei dem die ersten zwölf Startplätze ausgefahren werden. Wer nach dem FP3 hinter Platz 10 klassiert ist, muss ins Q1, von dort qualifizieren sich nur die zwei Schnellsten für das Q2.
Stefan Bradl startete als Freitag-Gesamtdritter ins FP 3 und wurde Schritt für Schritt nach hinten gereicht bis auf Platz 6, denn zuerst übertrumpften ihn Dani Pedrosa (mit 1:41,740 min), dann fuhr Marc Márquez die erste Zwischenbestzeit mit 1:41,551 min. Bradl rutschte auf Platz 5 ab, fünf Minuten vor Schluss war er nur noch Achter, auch Lorenzo, Pol Espargaró und Rossi hatten sich verbessert, Andrea Dovizioso sass ihm mit 0,6 sec Rückstand im Nacken.
Und vier Minuten vor Schluss sass Bradl auf dem Schleudersitz – Platz 10 vor den Ducati-Stars Dovizioso und Crutchlow.
Bradl war am Freitag 1:42,130 min gefahren, im FP3 kam er bis zu vorletzten Minute über 1:42:087 min nicht hinaus.
Und dann überholten ihn noch Dovizioso und Bautista – somit lag der deutsche LCR-Honda-Pilot zwei Minuten vor Schluss an der tristen elften Position, vor Crutchlow, Iannone und Hayden.
Doch in der letzten Runde gelang dem tapferen Bradl in allen Sektoren Bestzeit, er schnappte sich mit 1:41,357 min die Bestzeit – und liess Márquez um 0,194 Sekunden hinter sich.
«Ich war jetzt in allen drei Trainings bester Honda-Pilot. Und ich habe Marc jedes Mal hinter mir gelassen, das passiert auch nicht jedes Wochenende», schmunzelte der deutsche LCR-Honda-Pilot zufrieden.
Winkt jetzt der zweite Podestplatz nach Laguna Seca 2013?