MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Dovizioso (7.): «Assen bringt uns ans Limit»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso auf der Desmosedici

Andrea Dovizioso auf der Desmosedici

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso betreibt in der Saison 2014 mehr oder weniger Schadensbegrenzung, wie er gegenüber SPEEDWEEK.com verriet. Im ersten freien Training belegte er Platz 7.

Die Desmosedici ist trotz Open-Vorteilen und einer leichten Verbesserungen in dieser Saison noch immer nicht konkurrenzfähig. Andrea Dovizioso ist sich dessen bewusst, wie er im Fahrerlager von Assen bestätigte: «Ich befürchte, dass wir für Verbesserungen bis zum nächsten Jahr warten müssen.»

Nach dem Sachsenring-GP will der Italiener entscheiden, ob er auf Ducati-Rennchef Gigi Dall’Igna und seine Fähigkeiten als Konstrukteur vertraut und ein weiteres Jahr bei den Roten bleibt. «Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Ich werde mich nach dem nächsten Rennen, also Ende Juli entscheiden.» Willst du mit Ducati weitermachen? «Vielleicht.»

Über das bevorstehende Rennen am Samstag in Assen sagt «Dovi», der im ersten Training 0,539 sec hinter der Bestzeit lag: «Es ist nicht meine Lieblingsstrecke. Das ist so, seit die Strecke gekürzt wurde. Das Layout passte einfach nicht zu meinem Fahrstil und das bringt grundlegende Probleme mit sich. Trotzdem ist es immer schön, hierher zu kommen, denn die Fans sind großartig. Die Niederlande kenne ich abseits der Strecke nicht. Ich habe hier noch nie wirklich viel Zeit verbracht.»

Wie konkurrenzfähig ist die Ducati in Assen? «Nicht besonders. Im letzten Jahr war dies eines der schwierigsten Rennen für uns. Das ist aber bei unseren Möglichkeiten normal, wir haben eben Limits. Die Charakteristik der Strecke passt nun mal nicht zu unserer Maschine. Trotzdem hat sich die Maschine seit dem letzten Jahr verbessert. Beim Set-up haben wir keinen speziellen Plan. Wir müssen das Bike einfach an die Strecke und die Bedingungen hier anpassen. Unser Ziel ist es immer, die Lücke zu den Führenden zu verkleinern. Der Abstand ist wichtiger für uns als die Platzierung.»

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