Dani Pedrosa/Rang 5: «War das nicht anders geplant?»
Dani Pedrosa
«Es gab einige Änderungen am Streckendesign im Infield, die Kurven sind jetzt schneller. Ich glaube nicht, dass sich deswegen irgendetwas verbessert hat», erklärte Dani Pedrosa nach dem zweiten freien Training auf dem Indianpolis Motor Speedway.
Er liegt an fünfter Stelle, nur 0,020 Sekunden vor Stefan Bradl.
«Der neue Asphalt im Infield macht einen grossen Unterschied aus», fuhr Dani fort. Wir sind im Moment schon rund acht Sekunden schneller als im letzten Jahr. Jetzt geht es zuerst einmal darum, die besten Reifen auszuwählen und die beste Kombination der Reifen für das Rennen. Wir müssen auch das Getriebe noch an das neue Layout anpassen.»
Die Honda-Factory-Truppe verwendete am Vormittag nur einen Hinterreifen, am Nachmittag konnten dafür zwei Reifen verheizt werden: Pedrosa probierte vorne auch die harte Mischung aus. «Ich habe am Nachmittag alle Reifen getestet, als die Piste ein bisschen sauberer war als im FP1. Bisher schaut es so aus, als könnten wir alle Reifen benützen, denn der neue Asphalt vermittelt uns mehr Grip. Aber wir sind uns noch nicht im Klaren, welche Mischung wir für die Renndistanz auswählen sollen.»
Wie sehr wirken sich die Streckenumbauten aus? Wo am meisten? Pedrosa: «Die Piste ist jetzt flüssiger und schneller. Besonders die Ausfahrt aus der letzten Schikane ist sehr schnell. Der neue Asphalt trögt auch zu den besseren Rundenzeiten bei. Aber der Belag war am Anfang ziemlich dreckig. Aber er wird von Run zu Run sauberer. Deshalb sinken die Zeiten von Training zu Training, wir müssen die Abstimmung immer wieder neu anpassen. Wir müssen bis zum Qualifying noch das Getriebe optimieren, die Reifen auswählen und das Set-up verbessern. Wir haben schon nach dem FP1 die Geometrie geändert und die Suspension anders abgestimmt. Der neue Asphalt verlangt den Reifen auf der rechten Seite sehr viel ab.»
Pedrosa gewinnt dem neuen Strecken-Layout wenig ab. «Kein Kommentar», meinte er. Dann hielt er fest: «Es gibt jetzt weniger Überholmöglichkeiten als vorher. War das nicht anders geplant?»