MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (4.): «Mir ist egal, wer gewonnen hat»

Von Sharleena Wirsing
Es war die erste Niederlage für Marc Márquez, seit die Saison 2014 startete. Zudem war sie deutlich: Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Valentino Rossi besiegten den Weltmeister in Brünn.

Nach zehn Rennen endete in Brünn die Dominanz von Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez. Der 21-Jährige wurde von Teamkollege Dani Pedrosa und den beiden Yamaha-Werkspiloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi deutlich besiegt.

Nun ist klar, dass Márquez nicht unschlagbar ist und 2014 nicht alle Rennen gewinnen wird. «Ich habe verloren und es ist mir egal, wer gewonnen hat. Nun habe ich gegen alle drei verloren, denn sie lagen weit vor mir. Wenn ich mir einen aussuchen müsste, gegen den ich verliere, dann meinen Teamkollegen. Das ist zumindest gut für das Team.»

«Wir haben an diesem Wochenende kein perfektes Set-up gefunden. Die Maschine war in den Bremszonen sehr gut, aber ich war in der Beschleunigungsphase zu langsam. Dani benutzt das letztjährige Chassis und ich das aktuelle. Bisher war ich damit sehr zufrieden, daher werde ich meine Meinung jetzt nicht ändern», versicherte der Weltmeister.

«Nachdem ich verloren habe, geht es mir eigentlich besser als zuvor, denn so könnt ihr mich nicht mehr ständig fragen, ob ich alle Rennen gewinnen werde», war Márquez wieder zu Scherzen aufgelegt.

Schon bei den Honda-Testfahrten in Brünn vor wenigen Wochen war Dani Pedrosa stärker als sein Teamkollege Márquez. «Wir wussten von Anfang an, dass dies ein schwieriges Wochenende werden würde. Doch ich wollte zumindest um einen Podestplatz kämpfen. Der Grund für die unerwartete Entwicklung im Rennen waren die Temperaturen. Sie waren niedriger, als wir es erwartet hatten. Insgesamt ist das Ergebnis kein Problem, denn ich habe einen großen Vorsprung in der WM-Tabelle.» Nach dem Brünn-GP führt Marc Márquez die Gesamtwertung mit 77 Punkten Vorsprung auf Dani Pedrosa an. Vor dem Rennen waren es noch 89.

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