Andrea Dovizioso (Rang 5): «Situation bessert sich»
Andrea Dovizioso hat etwas Mühe beim Sprechen. Ein zufriedenes Lächeln umschmeichelt seine Lippen, dann sagte er: «Das beste Rennen der Saison, auf einer schwierigen Piste.»
Nur 9,238 Sekunden fehlten dem Ducati-Werksfahrer zum Sieg.
«Wir sind wirklich happy, den wir konnten bis zur Zielflagge gegen Valentino und Pedrosa kämpfen. Unser Ziel war es, nicht mehr als zehn Sekunden auf den Gewinner einzubüssen. Und diese Vorgabe haben wir sogar unterboten. Unerwartet. Wirklich positiv und wichtig. Ich war in einer Verfassung, die es mir erlaubt hat, das ganze Rennen 100 Prozent zu pushen. An einigen Stellen war ich sogar schneller als Dani und Valentino. Dafür habe ich an anderen Punkten verloren. Besonders in einer Kurve hatte ich Mühe, deshalb hatte ich am Schluss keine grosse Chance mehr auf einen Podestplatz. Das wäre noch das Tüpfelchen auf dem i gewesen. Dann hätten wir einen perfekten Tag erlebt. Trotzdem können wir mit unserem Speed und mit unseren Rückstand zu Márquez glücklich sein.»
«Was den Unterschied gemacht hat? Viele Dinge. Das Bike ist besser geworden, und bei den letzten Rennen hat sich mein Gefühl für das Motorrad verbessert. Dazu kommt diese Piste, die ich mag und die ich verstehe. In einigen Kurven verlor ich, weil es an mechanischem Grip fehlte, anderswo konnte ich aufholen. Wir haben uns in der Stabilität verbessert, in der Beschleunigung und bei der Elektronik.»
«Ich denke, als Valentino und Dani bei Rennmitte erkannten, dass sie Lorenzo und Márquez nicht einholen können, haben sie etwas Tempo rausgenommen. Sie hatten dann einige Rutscher… Sie waren am Limit und hatten vielleicht Angst vor Stürzen.»
«Unsere Situation stellt sich viel besser dar als vor einem Jahr», freut sich Dovi. «Aber wir sind immer noch nicht in der Lage, um Siege zu fighten. Marc und Jorge können viel mehr pushen und ihre Bikes maximal ausnützen. Du must in perfektem Zustand sein, wenn du es gegen sie aufnehmen willst. Es wäre schön, wenn wir in Misano unseren Aufwärtstrend abermals bestätigen könnten.»