Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Jeremy Burgess: «Trennung war eine gute Entscheidung»

Von Sharleena Wirsing
14 Jahre lang ein Dreamteam: Jeremy Burgess und Valentino Rossi

14 Jahre lang ein Dreamteam: Jeremy Burgess und Valentino Rossi

14 Jahre lang waren Jeremy Burgess und Valentino Rossi das erfolgreichste Duo der MotoGP-WM. 2013 endete diese Ära. Nun lobte der Australier Rossi für diese Entscheidung.

2014 bestritt der neunfache Weltmeister Valentino Rossi erstmals eine MotoGP-Saison ohne seinen legendären Crewchief Jeremy Burgess. Der Australier wurde nach 14 gemeinsamen Jahren durch Silvano Galbusera, der zuletzt für Marco Melandri bei BMW in der Superbike-WM arbeitete, ersetzt. Rossis Kritiker sehen in diesem Personalwechsel ein weiteres Indiz für den langsamen Abstieg des MotoGP-Stars.

Doch der Wechsel brachte neue Ideen, Schwung und Motivation in Rossis Team – wie einst bei Toni Mang nach seiner Trennung von Techniker-Ass Sepp Schlögl. Mang wurde 1987 mit 38 Jahren sogar nochmals Weltmeister.

In Australien feierte der 35-jährige Rossi seinen zweiten Saisonsieg. Zudem stand er 2014 bisher neun weitere Male auf dem Podest. «In diesem Jahr fühlt sich Valentino auf dem Bike viel wohler als vor dem Weggang von Yamaha zu Ducati 2010. Schon am Ende des letzten Jahres konnte man diese Entwicklung beobachten», erklärte Burgess gegenüber der «Gazetta dello Sport».

Wie steht der Australier heute zur Trennung 2013? «Es war eine gute Entscheidung. An einem Punkt in seiner Karriere hat sich auch Andre Agassi entschieden, seinen Coach zu verlassen. Auch das war eine wichtige Entscheidung. Nicht weil er schlecht spielte, sondern weil er einen neuen Weg einschlug und eine andere Motivation brauchte», weiß Burgess.

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