Der "Belfast Telegraph", Nordirlands bedeutendste Tageszeitung, rief seine Leser zur Wahl des "Größten nordirischen Sportlers aller Zeiten" auf. Roadracing-Legende Joey Dunlop erhielt dabei die meisten Stimmen und gewann die Wahl vor dem Fußballer George Best sowie Rory McIlroy (Golf). Joey Dunlop war fünffacher TT-F1-Weltmeister. Er eroberte sich 26 Siege zur Tourist Trophy auf der Isle of Man, gewann 24 Rennen des Ulster Grand Prix und triumphierte 13 Mal beim North West 200. Am 2. Juli 2000 verunglückte "The King of the Roads" bei einem Straßenrennen in Tallin (Estland) tödlich. Das Internationale Frohburger Dreieckrennen trägt ihm zu Ehren seit 2003 den Beinamen "Joey Dunlop Open". Neben seinem sportlichen Verdiensten achteten ihn seine Landsleute auch immer aufgrund seiner karitativen Aktionen für Waisenkinder. Mehrmals sammelte er alte Kleider, belud damit seinen Renntransporter und fuhr in Krisengebiete Osteuropas. Für seine gemeinnützigen Tätigkeiten wurde er 1996 mit dem "Order of the British Empire" ausgezeichnet. "Joey blieb sein Leben lang ein ganz normaler Kerl ohne Starallüren", sagte North West 200-Rennleiter Mervyn Whyte bei seiner Festansprache. "Sein Erfolg ist ihm nie zu Kopf gestiegen, er hat sich stets seine natürliche Art bewahrt. Joey war immer sehr freundlich und vor allem hilfsbereit." Auch nach Joeys Tod verschwand der Name Dunlop nicht aus dem Rennsport: