Viñales & Espargaró/Suzuki: Bereit für den Katar-Test
Drei Tage lang bereiten sich die MotoGP-Piloten beim letzten Vorsaison-Test in Katar auf den Saisonstart vor. Am vierten Tag kommen erneut die Testfahrer auf den Michelin-Reifen für 2016 zum Einsatz.
Beim zweiten Sepang-Test lag Aleix Espargaró mit der Suzuki GSX-RR auf Platz 10 der Zeitenliste. «Ich kann es kaum erwarten, in Katar aus der Box zu rollen. Bisher haben wir die GSX-RR in Malaysia getestet, daher bin ich nun sehr gespannt, wie sie auf einer anderen Strecke funktioniert. Wir müssen hart arbeiten, um für das erste Rennen bereit zu sein. Voraussichtlich werden wir ein paar Longruns machen, um das bestmögliche Set-up zu finden und Daten zu sammeln», erläutert der Spanier seinen Plan für den letzten Vorsaison-Test.
«In Sepang habe ich neue Verkleidungsteile versucht, vielleicht erhalte ich noch zusätzliche Weiterentwicklungen. Zudem müssen wir den großartigen Fortschritt bestätigen, den wir mit der Traktionskontrolle gemacht haben. In den letzten Tagen habe ich viel trainiert, aber mein Knie ist noch nicht zu hundert Prozent ausgeheilt. Trotzdem freue ich mich auf diesen Test, denn ich mag die Strecke sehr», versichert Espargaró.
Rookie Maverick Viñales teilt sich 2015 die Box mit seinem spanischen Landsmann. Er überzeugte bei den Sepang-Tests mit geringer Fehlerquote und stetiger Steigerung. «Ich mag den Losail Circuit, denn ich habe dort schon Siege und weitere Podestplätze eingefahren», erinnert sich Viñales. «Ich bin schon gespannt, wie sich die MotoGP-Maschine dort fährt. Wie ich mit der GSX-RR umgehen muss und wie ich den Ingenieuren helfe, alles für mich maßzuschneidern, muss ich noch besser lernen. Doch ich verbessere mich sehr schnell.»
«In Katar werden wir an einem guten Set-up für das erste Rennen arbeiten. Das ist sehr wichtig, da wir noch keine Referenzen haben. In Sepang konnten wir die Elektronik deutlich verbessern. Wir können konkurrenzfähig sein – in einer schnellen Runden und über die Renndistanz», ist Viñales überzeugt.
Auch Teammanager Davide Brivio ist zuversichtlich: «Wir freuen uns alle auf den Katar-Test. Da er zeitlich sehr nah am ersten Rennwochenende liegt, finden wir dort realistische Rennbedingungen vor. In Katar werden wir die finale Version unserer Software testen und uns auf das erste Rennen vorbereiten.»