Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Stefan Bradl: «Hinterreifen fühlte sich wie platt an»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Der Katar-GP ist für Stefan Bradl und das Athina-Yamaha-Team wie verhext: Im Warm-up schaffte Stefan Bradl nur den vorletzten Platz.

Nach einer Zeit von 1:55,9 min am Freitag und nicht gerade berauschenden 1:55,7 min im Quali 1 (und somit Startplatz 18) kam es für Stefan Bradl im Warm-up zum Katar-GP noch dicker.

Er fuhr im ersten Run 1:58,142 min, das reichte schliesslich nur zum 24. und vorletzten Platz.

Rückstand auf die Bestzeit: 2,3 Sekunden.

«Wir haben beim ersten Run eine Chassisveränderung probiert,d er Hinterreifen war aber ein komplettes Desaster, null-komma-null Grip, deshalb habe ich nicht schneller fahren können. Wir haben dann versucht, das Motorrad zu wechseln, weil wir die Veränderungen bestätigen wollten. Doch den mit dem zweiten Bike hat es sich schon in der zweiten Kurve angefühlt, als hätte ich einen platten Hinterreifen», schilderte Bradl. «Wir haben nachher den Luftdruck kontrolliert, der war zwar niedrig, aber nicht extrem niedrig. Normal fahren wir mit 1,65 oder 1,7 bar. Jetzt waren 1,5 bar drin, als ich reingekommen bin. Es ist ein Rätsel, was die Ursache des Problems sein könnte. Ich kann nur hoffen, dass ich im Rennen mit zwei neuen Reifen und dem Chassis-Set-up, das ich bevorzuge, dass mir mit diesem Paket besser über die Runden kommen. Ich muss in den ersten Runden erst einmal ein Gefühl aufbauen für Motorrad. Dann werden wir sehen, was in den 22 Runden passiert, wenn die Reifen wirklich so extrem nachlassen wie im Training.»

Als Boxengast bei Forward entdeckt: Die Österreicherin Dr. Sabrina Filzmoser (34), zweifache Judo-Europameisterin und Nr. 5 im World Ranking in der Klasse bis 57 kg, die Olympia-Siebte von London.

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