Marc Márquez (1.): «Werde pushen von A bis Z»
Marc Márquez in Le Mans: 25. Pole-Position in der MotoGP-Klasse
Mit der 25. Pole-Position im 41. MotoGP-Rennen setzte Marc Márquez ein weiteres Glanzlicht in seiner schillernden Karriere, der zweifache MotoGP-Weltmeister (2013 und 2014) liess Ducati-Star Andrea Dovizioso im Qualifying 12 um 0,503 Sekunden hinter sich.
Der Repsol-Honda-Werkspilot meinte danach, Le Mans sei bisher von «kein einfaches Wochenende» gewesen.
«Wir haben in den freien Trainings viele, viele Dinge probiert. Jedes Mal, wenn ich rausgefahren bin, hat sich das Motorrad unterschiedlich angefühlt», berichtete Marc Márquez. «Aber für das Qualifying haben wir das beste Set-up gefunden. das Motorrad hat recht gut funktioniert. Wir werden morgen im Warm-up sehen, wie gut wir fürs Rennen vorbereitet sind, bisher bin ich happy mit der Maschine.»
Übrigens: Márquez fuhr im Quali 0,2 sec langsamer als 2014.
Und war erwartet der Weltmeister vom Rennen? «Es sieht so aus, als hätte Jorge Lorenzo einen wirklich guten Rhythmus, aber ich denke, wir sind dichter an ihm dran als in Jerez, vielleicht nicht dicht genug. Das wird sich im Rennen herausstellen.»
Vor dem FP4 hatte es bereits im Moto3-Qualifying zu regnen begonnen, im FP4 wurde die Piste immer trockener. «Es war für alle Fahrer im vierten Training ein Fragezeichen, was man am besten tun sollte», sagte Marc. «Und wir waren gespannt, wie sich die Piste im Qualifying präsentieren würde. Aber es hat sich abgezeichnet, dass es fürs Q2 trocken wird. Schon gegen Ende des FP4 sind einige Fahrer mit Slicks rausgeprescht. Tatsächlich war die Piste dann im Q2 komplett trocken. Ich habe befürchtet, dass der Grip durch den Regen leiden würde. Aber er war genau so gut wie in der Früh im FP3 – wenn nicht sogar besser. Bei niedrigen Temperaturen in der früh haben wir hier Mühe mit dem Grip, am Nachmittag bessert sich die Situation.»
Und wie geht es dem vor rund vier Wochen gebrochen kleinen Finger? «Er ist noch nicht zu 100 Prozent verheilt. Aber am Motorrad behindert er mich beim Fahren in keiner Weise mehr. Es gibt wegen dem Finger keine Ausreden mehr. Ich werde morgen ein normales Rennen zeigen. Ich werde pushen vom Beginn bis zum Ende.»