Mugello, FP3: Marc Márquez (Honda) muss in das Q1!
Die kombinierte Zeitenliste aller drei Trainings entscheidet, welche zehn Fahrer direkt in das Qualifying 2 einziehen. Vor dem dritten Training führte Andrea Dovizioso die kombinierte Zeitenliste mit seiner Freitagsbestzeit von 1:47,479 min an.
Hinter Dovizioso reihte sich bald Honda-Pilot Cal Crutchlow ein, der von Marc Márquez aus dem Repsol-Team verdrängt wurde. Karel Abraham stürzte mit seiner Open-Honda in Kurve 4.
Stefan Bradl hielt sich auf dem 17. Rang hinter Héctor Barberá. Er hatte seine Zeit vom Freitag noch nicht verbessert.
Zwölf Minuten vor Schluss lag noch immer Ducati-Star Andrea Dovizioso mit der Bestzeit vom Freitag an der Spitze vor Márquez, Crutchlow und Lorenzo.
Bradley Smith katapultierte sich mit der Tech3-Yamaha zehn Minuten vor Schluss auf Platz 3 vor Cal Crutchlow. Kurz darauf stürmte Valentino Rossi auf Platz 2 nach vorne. Rookie Jack Miller stürzte in Kurve 4.
In den letzten Sekunden preschte Jorge Lorenzo mit der Yamaha an die Spitze. Er legte mit 1:46,617 min die Bestzeit vor. Damit war er 0,653 sec schneller als die Pole-Zeit 2014, die 1:47,270 min lag! Die Ankunft von Lorenzos Crewchief Ramon Forcada, der am Freitag der Beerdigung seines Vaters beiwohnte, hat sich scheinbar bezahlt gemacht.
Am Ende reihte sich Ducati-Pilot Andrea Iannone hinter Lorenzo mit 0,391 sec Rückstand ein. Auf den Plätzen 3 und 4 fanden sich zwei weitere Ducati-Piloten: Andrea Dovizioso und Testfahrer Michele Pirro. Dahinter folgten Pol Espargaró, Cal Crutchlow, Dani Pedrosa, Bradley Smith, Valentino Rossi und Maverick Viñales, der die Top-10 komplettierte.
Weltmeister Marc Márquez schaffte mit Platz 11 den Sprung in das Qualifying 2 nicht, er muss sich im Q1 gegen die Open-Piloten sowie gegen Suzuki-Star Aleix Espargaró und die Pramac-Fahrer durchsetzen. Márquez’ Rückstand auf Jorge Lorenzo betrug ganze 0,949 sec!
Bester Honda-Pilot war Cal Crutchlow auf Platz 6 mit 0,593 sec Rückstand.
Stefan Bradl beendete das dritte Training auf Platz 17 hinter seinem Forward-Teamkollegen Loris Baz, der schnellster Open-Pilot war.