Stefan Bradl (16.): «Ein Elektronik-Problem»
Stefan Bradl in Valencia
Stefan Bradl kam im zweiten freien MotoGP-Training von Valencia über Platz 19 und eine Zeit von 1:32,842 min nicht hinaus.
Im FP1 Freitagfrüh war er mit 1:332,514 min auf Platz 11 gelandet, das ergab dann Platz 16 in der Tagesgesamtwertung.
Auch Aprilia-Teamkollege Alvaró Bautista hatte Mühe: Platz 20 mit 1:32,945 min.
«Wir haben im letzten Run mit frischen Reifen ein Problem gehabt», berichtete der deutsche Aprilia-Werksfahrer. «Da ist ein elektronisches Problem aufgetaucht, weshalb der Motor teilweise ein bisschen blockiert hat. Dieses Problem haben wir in Aragón schon einmal gehabt. Wenn ich das Gas zugedreht habe, ist das Gas zwar mechanisch ganz zu gewesen, die Elektronik hat es jedoch zu drei Prozent offen gelassen. Eigentlich ist das unverständlich... Eine Auswirkung war, dass ich keine Motorbremse hatte. Das Kuriose war auch, dass es gleich wie in Aragón immer nur in einer Kurve passiert ist. Ich bin trotzdem nimmer reingefahren, weil die Zeit nicht gereicht hätte. Es waren nur noch fünf Minuten auf der Uhr. Ich habe beim Fahren probiert, an der Elektronik für die Motorbremse was zu verstellen. Dieses Problem hat mir jedenfalls diesen Run kaputt gemacht, mit der Zeitverbesserung hat es dadurch nimmer geklappt. Ansonsten bin ich recht zufrieden. Unsere Pace hat sich gegenüber dem Vormittag recht gut verbessert.»
Wie sieht es mit der Reifenwahl für Sonntag aus? «Wenn das Wetter so warm bleibt, dann werden wir im Rennen hinten die Soft-Mischung nehmen, vorne die Medium, wenn nicht sogar hart.»
radl hat im FP1 auch das Set-up der Hinterradfederung noch verbessert. «Da haben wir das Federbein eine Stufe härter gemacht, was sich gut ausgewirkt hat. Speziell im mittleren Reifen haben wir 22 Runden auf gebrauchte Reifen drauf gefahren. Das war von der Pace her noch ganz in Ordnung. Schade, dass das Elektronik-Problem noch aufgetaucht ist und wir zurückgefallen sind. Aber lieber heute als am Sonntag.»