MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Honda ermutigt Márquez zu siegen – was Rossi hilft

Von Sharleena Wirsing
Honda-Star Marc Márquez

Honda-Star Marc Márquez

Der zweifache Weltmeister Marc Márquez beendete den MotoGP-Freitag in Valencia als Zweiter, nur Jorge Lorenzo war schneller. «Honda wünscht sich einen Doppelsieg im Rennen», hielt der Spanier fest.

«Ich fühlte mich von der ersten Runde an gut», unterstrich Marc Márquez nach seinem zweiten Platz in den beiden freien Trainings am Freitag. Zum Schnellsten Jorge Lorenzo (Movistar Yamaha) verlor der Honda-Star lediglich 0,139 sec. «Wir haben viele verschiedene Reifen probiert. Als gegen Trainingsende alle einen neuen weichen Reifen montieren ließen, benützte ich weiterhin den Reifen vom Morgen, der schon eine Renndistanz drauf hatte – trotzdem war meine Rundenzeit gut. Deshalb bin ich zufrieden, meine Pace ist gut. Ich weiß nicht, wo ich mit neuen Reifen stehe, Lorenzo macht den stärksten Eindruck.»

Deine Racepace ist besser als jene von Lorenzo? «Sie ist beinahe gleich», meinte der 22-Jährige. «Ich glaube nicht, dass ich mit neuen Reifen viel schneller bin als Jorge. Mit gebrauchten Reifen fühle ich mich gut, wie in Malaysia. Wir benützen auch beinahe die gleiche Abstimmung und arbeiten vor allem für die zweite Rennhälfte. Keiner hat damit gerechnet, dass es in Valencia so warm sein würde. Die Reifen bauen schon nach vier oder fünf Runden stark ab. Wir versuchen ein Set-up hinzubekommen, welches vor allem den Vorderreifen weniger beansprucht. Wann immer wir den weicheren Vorderreifen verwenden, haben wir mehr Probleme als die Yamaha-Fahrer. Wir können dann nicht das ganze Rennen pushen, weil wir sonst die Reifen ruinieren. Wir experimentieren nun mit der Geometrie und der Balance, damit wir im Rennen besser dastehen.»

Nach seinem Kampf mit Valentino Rossi – inklusive Sturz – hat Márquez die nach eigenen Angaben «schwierigste Woche» seiner Karriere hinter sich. Schlägt er Lorenzo am Sonntag, würde er damit Rossi helfen.

Gibt es Anweisung von Honda, dass du dich aus allem heraushältst, dass du Lorenzo in Ruhe lässt? «Nein», hielt der Spanier fest. «Nakamoto-San hat zu uns gesagt, dass wir versuchen sollen das Rennen als Erster und Zweiter zu beenden.»

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