Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nachdem Pramac-Teammanager Francesco Guidotti bereits seine Meinung zur MotoGP-Saison 2015 abgegeben hat, ist es nun an der Zeit, mit den zwei OCTO Pramac Racing Crew-Chiefs zu reden. Heute ist Giacomo Guidotti an der Reihe, der uns über Yonny Hernandez’ 2015er Saison und die ersten Erfahrungen mit Neuling Scott Redding bei den Tests in Valencia erzählt.
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Die MotoGP-Saison 2015 von Yonny Hernandez in Zahlen: Hernandez wurde mit 56 Punkten 14. im Gesamt-Endergebnis der MotoGP-WM 2015. Sein bestes Ergebnis gelang ihm beim französischen Grand Prix, wo er Achter wurde. In den Qualifyings konnte der Fahrer aus Medellin viermal direkt im Q2 mitfahren, weitere viermal gewann er das Q1 (dreimal mit der schnellsten Zeit). Das beste Quali-Resultat schaffte der Kolumbianer in Katar. Dort startete er aus der zweiten Reihe. Jetzt zu den Noten von Giacomo Guidotti:
"Eine Saison mit zwei Seiten, wobei Yonny im Qualifying oft glänzte, aber im Rennen dann Schwierigkeiten hatte. Seine Saison litt unter anderem unter den beiden Stürzen in Austin und Barcelona und den technischen Problemen in Argentinien", meint der Crew-Chief. "Der Punkt ist, dass diese Probleme zur falschen Zeit aufkamen. Gleichzeitig hat Yonny es geschafft, die positiven Momente zu optimieren, indem er seine Kapazität und seine Geschwindigkeit gesteigert hat. Alles in allem hatte er eine gute Saison. Oft war er zu Beginn des Rennes stark, aber konnte diese Leistung nicht konstant halten, bis er über die Ziellinie fuhr."
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Die MotoGP-Saison 2015 des Teams – 7/10
"Die Jungs haben super Arbeit geleistet, ich bin sehr zufrieden. Wir reagieren immer schnell und effektiv auf allfällige Schwierigkeiten, und das macht eine arbeitende Gruppe aus. Des Weiteren hatten wir nie irgendwelche Spannungen oder Diskussionen, die an der positiven Atmosphäre im Team hätten rütteln können. Und das, obwohl die Resultate nicht so gut waren, wie wir es uns erhofft hatten." Scott Redding, Ducati GP14.2 und der Test in Valencia – 8/10
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"Es ist nicht einfach, zu einem neuen Team zu kommen und sofort auf die Art und Weise mit dem neuen Motorrad zu fahren, wie Scott es beim Test in Valencia geschafft hat", lobt Guidotti. "Davon bin ich sehr beeindruckt. Es ist schwierig, die Leistung beim Test zu beurteilen, aber die Rundenzeiten können sich sehen lassen. Scott hat gezeigt, dass er sehr schnell ist. Er ist ein sehr netter Kerl, aber auch sehr professionell. Wir waren die Pioniere mit der Elektronik, die wir von Anfang an benutzt haben. Deshalb war unser Test eine grosse Herausforderung, aber wir sind sehr glücklich, dass wir diese Arbeit für Ducati gemacht haben." Die Ziele für 2016 "Das Ziel ist es, vor den Satelliten-Teams von Honda und Yamaha zu sein", sagt Guidotti. "Die ersten acht Plätze in der Tabelle sind theoretisch schon von den offiziellen Teams beschlagnahmt, also von Ducati, Honda, Yamaha und Suzuki. Wir wollen so oft wie möglich in diese acht Plätze hineinfahren und sonst sicher unter die Top 10 kommen."
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