Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Yonny Hernandez: «Standard-ECU besser als bei Open»

Von Kay Hettich
Auch das mit Yonny Hernandez neu besetzte Aspar-Team testet diese Woche in Jerez. Der Kolumbianer und sein Teamkollege Eugene Laverty testeten die Ducati erstmals mit Standard-ECU.

Nicht nur Yonny Hernandez ist neu im Aspar-Team, auch wechselte Teambesitzer Jorge Martinez für 2016 von Honda zu Ducati. Damit ist der Vorteil von Eugene Laverty in seinem zweiten MotoGP-Jahr mit der spanischen Mannschaft dahin, denn sein kolumbianischer Teamkollege hat bereits vier MotoGP-Jahre hinter sich. Und er hat Ducati-Erfahrung.

Für beide Martinez-Piloten neu sind aber die 2016er Standard-Elektronik von Magneti Marelli und die Michelin-Reifen. «Am Mittwoch hatten wir die erste Gelegenheit, die neue Elektronik auszuprobieren», sagt der 27-jährige Hernandez. «Wir haben uns auf eine funktionierende Basis-Einstellung konzentriert. Ich finde die neue Standard-Elektronik besser als die der Open-Version, sie sind grundsätzlich aber recht ähnlich. Am Ende des Tages gab es ein Problem mit dem Auspuff und ich konnte nicht härter pushen. Das generelle Gefühl ist aber besser als zuvor in Valencia. Mein Vertrauen zu den Michelins wird auch mit jedem Mal besser. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg.»

Der erste Testtag in Jerez gestaltete sich bei Eugene Laverty ganz ähnlich. «Am ersten Tag konnten wir nicht viele Runden fahren, es waren nur 26. Zuerst mussten wir einige Dinge mit der neuen Elektronik erledigen», erklärte der Nordire. «Wir mussten ein paar grundsätzliche Dinge einstellen; am Kurvenein- und Kurvenausgang fühlt sich das Bike nun normal an. Jetzt sind wir bereit, richtig in den Test einzusteigen. Mein erster Eindruck von der Ducati hat sich aber bestätigt. Es ist ein gutes Motorrad mit einem kräftigen Motor und einer Menge Potenzial. Am Donnerstag werden wir versuchen, die Performance zu maximieren.»

Die MotoGP-Asse fuhren am ersten Testtag ohne offizielle Zeitnahme.

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