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Bradley Smith (9./Yamaha): «Schulter bei 90 Prozent»

Von Kay Hettich
Bradley Smith beim Katar-Test

Bradley Smith beim Katar-Test

Am ersten MotoGP-Testabend in Katar bestätigte sich der Trend für das Tech3-Yamaha-Team. Für Bradley Smith und Pol Espargaró sind Top-Platzierungen vorerst nicht in Reichweite.

Den Sepang-Test Anfang Februar sowie zwei Wochen später den Test auf Phillip Island beendete Bradley Smith auf Rang 10 – am ersten Testtag in Katar landete der Brite fast unverändert auf der neunten Position. Dies scheint zurzeit das Leistungsniveau der Kunden-Yamaha zu sein. Mit einer Zeit von 1:56,517 min büsste Tech3-Pilot Smith über eine Sekunde auf Jorge Lorenzo mit der Werks-Yamaha ein.

Die beim Sturz auf Phillip Island verletzte Schulter bildet kein Handicap. «Die Schulter ist zu 90 Prozent in Ordnung. Nach zehn Tagen Therapie ist sie fast wieder normal», erklärt der 26-Jährige aus Oxford. «Wir sind hier erst gestartet, als die Strecke etwas sauberer war. Sonst bin ich an den ersten Tagen sehr viele Runden gefahren und hatte dann am letzten Teststag nicht genug Reifen übrig», berichtet Smith. «Trotzdem konnten wir am ersten Abend die Geometrie von Sepang und Phillip Island bestätigen, die auch hier sehr gut funktioniert. Wir konnten zwei verschiedene Hinterreifen miteinander vergleichen, die für das Rennen in Frage kommen. Für das Rennwochenende scheint die etwas härtere Variante die beste Wahl zu sein. Auch konnte ich den Vorderreifen probieren, der mir in Australien so gut gefallen hat. Alles in allem fühle ich mich zuversichtlich für Katar

Teamkollege Pol Espargaró landete am Mittwoch mit einer Zeit von 1:56,747 drei Positionen hinter Smith auf Rang 12. «Anstatt wirklich zu testen haben wir uns am ersten Tag zuerst an die Strecke, Reifen und Elektronik herangetastet – und das ist alles andere als einfach», sagte der Spanier. «Als die Strecke noch schmutzig war, habe ich den weichen Reifen genommen und fühlte mich sehr wohl damit. Später mit dem härteren Reifen war das nicht so. Obwohl er eigentlich besser zur Strecke passen sollte, hatten wir damit mehr Probleme. Weil es bereits viele Stürze gab, habe ich keine grossen Risiken in Kauf genommen. Wir haben also noch einiges zu tun, haben aber auch schon eine Richtung für Donnerstag erhalten.»

Die Testzeiten Katar, 23 Uhr Ortszeit (2. März)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:55,452
2. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,880
3. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,894
4. Andrea Iannone, Ducati, 1:56,119
5. Scott Redding, Ducati, 1:56,213
6. Héctor Barbera, Ducati, 1:56,320
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:56,388
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,510
9. Bradley Smith, Yamaha, 1:56,517
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,523
11. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,522
12. Pol Espargaró, Yamaha, 1:56,747
13. Dani Pedrosa, Honda, 1:56,910
14. Yonny Hernandez, Ducati, 1:57,021
15. Loris Baz, Ducati, 1:57,121
16. Jack Miller, Honda, 1:57,850
17. Michele Pirro, Ducati, 1:57,891
18. Tito Rabat, Honda, 1:58,016
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:58,066
20. Eugene Laverty, Ducati, 1:58,269
21. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,744
22. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:58,753
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:00,578

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