MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo (Yamaha): «Das ist sehr gefährlich!»

Von Vanessa Georgoulas
Jorge Lorenzo zum Reifendrama von Scott Redding: «So etwas darf nicht wieder vorkommen»

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Bittere Pille: Yamaha-Star Jorge Lorenzo stürzte im vierten Training zum Argentinien-GP und verlor in letzter Sekunde den zweiten Platz an Teamkollege Valentino Rossi.

So hatte sich Jorge Lorenzo das Qualifying zum Argentinien-GP sicher nicht vorgestellt – zumal der Yamaha-Pilot im vierten Training noch starke Fortschritte verbuchen konnte: Stolze 2,5 Sekunden betrug der Unterschied zum Trainingsfreitag.

Der 28-Jährige aus Palma de Mallorca bestätigte: «Gestern waren wir in einer schwierigen Situation, denn unser Bike hatte auf der dreckigen Strecke mehr Mühe als die anderen Fabrikate, speziell im Vergleich zu den Hondas. Aber zum Glück haben sich die Verhältnisse heute morgen stark verbessert, weil mehr Gummi auf der Strecke lag. Ich war konstant konkurrenzfähig.»

Doch am Ende des vierten Trainings stürzte Lorenzo, deshalb musste er das Q2 mit seiner zweiten Maschine bestreiten. Seufzend erklärte der MotoGP-Weltmeister, der in letzter Sekunde von seinem Teamkollegen Valentino Rossi von Platz 2 verdrängt wurde: «Wir hatten etwas Pech mit dem Crash, denn mit zwei Bikes hätten wir neue Frontreifen aufziehen können – da hätten wir im letzten Stint etwas schneller sein können.»

Lorenzo tröstete sich: «Aber ich denke dennoch, die dritte Position ist ein guter Startplatz. Wir wissen, dass Argentinien und Austin nicht die besten Pflaster für uns sind, aber wir müssen diese Situation so gut wie möglich meistern und möglichst um den Sieg oder wenigstens einen Podestplatz kämpfen.»

Weniger versöhnlich fällt sein Urteil über die Probleme mit den harten Michelin-Hinterreifen aus: Nachdem sich der weiche Michelin-Hinterreifen an der Pramac-Ducati von Scott Redding im vierten Training in seine Einzelteile aufgelöst hatte, ist auch Lorenzo besorgt.

Auf die Tatsache angesprochen, dass die Fahrer angewiesen werden könnten, die harte Variante zu wählen, erklärte der 62-fache GP-Sieger: «Natürlich ist es für uns Fahrer nicht die beste Situation, denn wir haben drei Piloten gesehen, die mit diesem Reifen ein Problem hatten. Wir werden das genau verfolgen. So etwas darf nicht wieder vorkommen, weil es sehr gefährlich ist.»

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