KTM-Test in Brünn: Nur 10 Grad, wenig Aufschlüsse
Der MotoGP-Test von KTM in Brünn stand am Mittwoch und Donnerstag wettermässig unter keinem guten Stern. Am ersten Tag blieb die Mannschaft von Mika Kallio und Randy de Puniet in der Box, denn die Aussen- und Asphalttemperaturen waren einfach zu niedrig.
Der Donnerstag präsentierte sich zwar sonnig, aber es war trotzdem noch kalt.
Mike Leitner, Vize President Onroad bei KTM. «Wir haben in diesem Jahr schon zwei Tests in Jerez und Valenca absolviert und kamen gut vorbereitet und fokussiert nach Brünn. Unsere beiden Testfahrer haben trotz der suboptimalen Bedingungen gute Arbeit geleistet. Dafür gebührt ihnen ein Kompliment. Wir konnten trotz allem ein gutes Technikprogramm abspulen. Unser Team hat die Performance erhöht, es gab keine Probleme.»
«Wir haben immer noch viele Aufgaben in unserem Testprogramm zu erledigen», erklärte Sebastian Risse, Technical Director Onroad. «Wir müssen genau auf unsere Fahrer hören und Prioritäten setzen. Wir kümmerten uns hier sehr stark um die Elektronik und das Gefühl der Fahrer für die Reifen. Wir brauchen beim nächsten Test ideale Bedingungen. Dann können wir herausfinden, was uns konstanter und vor allem schneller macht.»
Mika Kallio: «Mit den Fortschritten vom Donnerstag können wir zufrieden sein. Den Mittwoch mussten wir abhaken. Er haben uns am zweiten Tag um die Ergonomie gekümmert und um das Mapping für den Motor. Bei zehn Grad Aussentemperatur gab es keine Chance auf guten Grip.»
«Auch am Donnerstag waren die Wetterverhältnisse nicht gerade berauschend», erklärte Randy de Puniet. «Aber wir haben uns um das Set-up für die Traction-Control gekümmert, um die Motorbremse und um das Chassis. Wir verbessern uns von Test zu Test. Ich fühle mich sehr wohl im Team. Ich hoffe, das beruht auf Gegenseitigkeit.»
Nächste Woche wird KTM mit Kallio und de Puniet im Süden testen. Von 3. bis 5. Mai wird in Misano Station gemacht.