Marc Márquez/Dani Pedrosa: Steigerung in Mugello?
Das Repsol-Honda-Werksteam hat in dieser Saison mit Marc Márquez bereits zwei GP-Siege (Las Termas und Austin) gefeiert, es stand aber in Le Mans im Schatten der Konkurrenz: Jorge Lorenzo (Yamaha) siegte dort vor Rossi und Vinales.
Bei der sechsten WM-Runde am kommenden Wochenende in Mugello wird Dani Pedrosa, der seinen HRC-Vertrag soeben für zwei Jahre verlängert hat, seinen 250. Grand Prix bestreiten.
Marc Márquez hat 2010 in Mugello seinen ersten GP-Sieg errungen – in der Klasse bis 125 ccm. Dazu gewann er dort 2011 in der Moto2-Klasse und 2014 in der MotoGP-WM.
2015 stürzte Marc Márquez in Mugello in Runde 18 beim Kampf um Platz 2. Er war nur vom 13. Startplatz weggefahren...
Dani Pedrosa sicherte sich 2015 beim Italien-GP einen vierten Platz – wie zuletzt in Le Mans.
«Ich freue mich auf die nächsten zwei Rennen», versichert Márquez. «Mugello und Montmeló sind zwei ganz andere Pisten als Jerez und Le Mans. Dort brauchst du mehr Kurvenspeed. Vor zwei Jahren hätte ich gesagt, das sind zwei schwierige Pisten für uns. Aber jetzt könnten uns diese beiden Strecken entgegen kommen. Wir haben viel Arbeit vor uns und müssen in erster Linie die Beschleunigung verbessern. Wenn uns das gelingt, haben wir eines der besten Motorräder. Aber die Vorschriften erlauben keine Motorentwicklung. Deshalb arbeiten die Honda-Techniker in jedem anderen Bereich. Wir sehen also positiv in die Zukunft und werden in Mugello wieder um einen Podestplatz fighten.»
Dani Pedrosa war mit Platz 3 in Las Termas in diesem Jahr erst einmal auf dem Podest. «Ich bin froh, dass ich meinen neuen Vertrag bereits vor dem Mugello-GP unterzeichnet habe», erklärte der 30-jährige Spanier. «Ich bin dankbar, dass ich mit einem Team weiterarbeiten kann, dem ich vertraue und das ich kenne. Da die Zukunft gesichert ist, können wir uns jetzt ganz auf die Arbeit auf der Rennstrecke konzentrieren.»
Pedrosa weiter: «Mugello hat ein sehr schnelles und flüssiges Layout. Es wird also wichtig sein, ein gutes Set-up und guten Grip zu finden. In den letzten Rennen war meine Pace im Rennen immer besser, als wir nach dem Training erwartet haben. In Le Mans war das zumindest in der zweiten Rennhälfte der Fall. Es wird wichtig sein, dass wir schon am Freitag besser abschneiden als in der jüngsten Vergangenheit und uns dann langsam verbessern. Und ich muss mich am Samstag im Qualifying gehörig steigern, damit ich gleich nach dem Start vorne dabei bin und nicht hinten eingeklemmt werde.»