Aleix Espargaró rudert nach Ärger mit Suzuki zurück
Aleix Espargaró: «Es ist mein Traum, auch 2017 und 2018 für Suzuki zu fahren»
In Mugello machte Aleix Espargaró am Donnerstag seinem Ärger über die Vorgangsweise des Suzuki-Werksteams bei den Vertragsverhandlungen für 2017 Luft: «Ich bin ein bisschen traurig. Ich hatte den Eindruck, dass ich für Suzuki einen größeren Wert darstelle. Ich habe mehr Respekt erwartet. Mit mir selbst hat Suzuki noch keine Verhandlungen begonnen... Ich habe eine andere Vorgangsweise von Suzuki erwartet.»
Suzuki hat bereits Andrea Iannone für 2017 und 2018 engagiert. Zudem besteht eine Option auf Johann Zarco und die Japaner zeigen Interesse an Moto2-WM-Leader Alex Rins.
Auf Zukunft bei Suzuki angesprochen, ruderte Espargaró nun jedoch zurück.
Fühlst du dich vor dem Rennen unter besonders großem Druck, weil du deinen Platz bei Suzuki verteidigen willst? «Nein, nein. Ich weiß nicht, ob es so gut war, was ich am Donnerstag gesagt habe. Nun kann ich sagen, dass wir gute Möglichkeiten haben, wenn wir nicht bei Suzuki bleiben können. Mein Traum ist es aber, die nächsten zwei Jahre für Suzuki zu fahren. Alles was ich tun kann, ist schnell auf dem Bike zu sein. Im letzten Jahr hatte ich große Probleme mit Chattering und dem Motor. In diesem Jahr ist das Bike sehr konkurrenzfähig. Das Einzige, das ich will, ist es zu genießen. Dann werde ich auch an der Spitze mithalten können. Mein Ziel ist es, in Valencia in der Gesamtwertung vor Maverick zu sein. Das wird schwer, aber ich werde es bis zur letzten Runde versuchen», antwortete der Spanier auf die Frage von SPEEDWEEK.com. Derzeit liegt er nur sieben Punkte hinter Viñales.
Aber nun hast du Gespräche mit anderen Teams aufgenommen? «Ja, natürlich. Da Suzuki mit anderen Fahrern spricht, tue auch ich das. Ich brauche Möglichkeiten, falls sie entscheiden, mein Bike einem anderen Fahrer zu geben. Ich hoffe, dass das nicht passiert. Aber Davide und die Japaner können sich auch dafür entscheiden, mich zu ersetzen», ist Espargaró bewusst. Verhandelst du nur mit anderen Teams oder auch direkt mit anderen Werken? «Mit Teams und Werken», schmunzelte der 26-jährige WM-Siebte.