Spielberg: Repsol-Honda-Team testet am 14. Juni
Marc Márquez: Erkundigungsfahrt in Spielberg am 14. Juni
Nach dem Le-Mans-GP berichtete SPEEDWEEK.com über den MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring in Spielberg/Österreich, an dem alle Werke von Ducati über Yamaha bis zu Suzuki und Aprilia teilnehmen werden, dazu die Honda-Teams LCR und Marc VDS sowie Pramac-Ducati und so weiter.
Es wird aber das Repsol-Honda-Team mit Marc Márquez und Dani Pedrosa fehlen.
Denn in diesem Jahr dürfen alle Teams von Honda, Yamaha und Ducati abgesehen von üblichen IRTA-Tests (Sepang, Phillip Island, Katar, Valencia wie drei Montag-Tests in Jerez. Barcelona und Brünn) fünf private Testtage beanspruchen.
RepsolHonda fuhr aber schon drei Tage Ende November in Jerez, um den neuen Motor, die Michelin-Reifen und die Marelli-ECU zu testen.
Die gegnerischen Teams gingen mit ihren Testtagen etwas vorsichtiger um.
Da HRC auch noch zwei Testtage für die 2017-Prototypen braucht, wollte die Repsol-Mannschaft mit den käuflichen Honda RC213V-S-Production-Racern in Spielberg unter die MotoGP-Bike mischen.
Ducati hatte aber die Strecke zuerst gebucht und alle andern Teams Gastrecht gewährt, nur HRC wurde mit den Strassenbikes ausgeladen. «Zu langsam, zu gefährlich», wehrten sich die Italiener.
Jetzt hat Repsol-Honda einen neuen Termin in der Steiermark gefunden: Am Dienstag, 12. Juni, werden Marc Márquez und Dani Pedrosa mit den 185.000 teuren Replica-Maschinen den Red Bull Ring erkunden.
KTM wird beim MotoGP-Test im Juli fehlen. Dafür könnte dort Moto2-Weltmeister Johann Zarco den geplanten MotoGP-Test mit der Suzuki GSX-RR absolvieren.
Ganz unbekannt ist die Piste in Spielberg für Marc Márquez ohnedies nicht: Er drehte dort im Sommer 2015 im Rahmen eines Red-Bull-Promotion-Events 38 Runden mit einer Werks-Honda aus dem Vorjahr.
Übrigens: Die Neueinsteiger-Teams Suzuki und Aprilia unterliegen bis zu Erreichung von sechs «concession points» keinen Testbeschränkungen. Suzuki hat durch Platz 3 in Le Mans einen Konzessions-Punkt kassiert, Aprilia noch keinen.