Dovizioso und Iannone: Ducati will Scharte ausmerzen
Andrea Dovizioso auf der Ducati
Das Ducati-Werksteam hat das niederschmetternde Ergebnis von Barcelona abgehakt. Iannone hatte dort Lorenzo abgeschossen, Dovizioso war mit 41,4 Sekunden Rückstand nur auf Platz 7 gelandet. Am kommenden Sonntag soll diese Schlappe in der «Cathedral of Speed» in Assen ausgemerzt werden.
Andrea Dovizioso bestreitet am Sonntag sein 150. MotoGP-Rennen, aber er zählt den TT-Circuit in Assen nicht zu seinen Lieblingspisten. Immerhin war er dort in der MotoGP-Klasse schon dreimal auf dem Podest: 2011 und 2012 als Dritter, 2014 als Zweiter.
Im Vorjahr fiel «Dovi» in Assen wegen einer seltsamer Vibration (Sitzbankheck gebrochen) von Platz 5 auf Platz 12 zurück.
Andrea Iannone fuhr 2015 aus der zweiten Reihe los und überquerte die Ziellinie als Vierter.
Andrea Dovizioso ist momentan WM-Neunter mit 43 Punkten aus sieben Rennen. «Der Montag-Test in Barcelona war wichtig, denn wir konnten die Desmosedici GP verbessern», sagt Dovi. «Wir sind konkurrenzfähig, aber es fehlt uns irgendetwas, das uns erlauben würde, wieder um Podestplätze zu fighten. Ich glaube, wir können in Assen besser abschneiden als in Barcelona, denn in Assen rechne ich mit mehr Grip, ausserdem sollte die Haftung der Reifen nicht so schnell und nicht so stark nachlassen. Ich bin überzeugt, dass wir in Assen ein gutes Resultat erzielen können. Aber Vorhersagen sind in diesem Jahr schwierig. Denn wir wissen nicht, wie sich die Reifen verhalten werden, die Michelin mitbringt.»
«In Barcelona haben wir uns beim Montag-Test in erster Linie mit den neuen Mischungen von Michelin beschäftigt», sagt Iannone, der mit 41 Punkten an zehnter WM-Position liegt. «Michelin verbessert ständig die Reifen-Performance. Sie reagieren immer sehr schnell. Ich habe in den Niederlanden 2010 das Moto2-Rennen gewonnen. Ich mag diese Piste sehr, obwohl die Piste mit der Ducati in den letzten Jahren meistens mühsam war.»