MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Iannone (9.): Kein Gefühl fürs Limit – Sturz!

Von Sharleena Wirsing
Gleich drei Ducati-Piloten stahlen Werksfahrer Andrea Iannone im MotoGP-Qualifying auf dem Sachsenring die Show. «Das grundlegende Problem ist, dass ich kein gutes Gefühl fürs Vorderrad habe», meinte er zu Startplatz 9.

Qualifying 2 begann für Andrea Iannone schlecht möglichst: Dem Ducati-Werksfahrer rutschte in der ersten Kurve das Vorderrad weg und er stürzte. Was ist passiert? «Das grundlegende Problem ist, dass ich dieses Jahr kein gutes Gefühl für das Vorderrad habe», hob der 26-Jährige hervor. «Für mich ist es sehr schwierig, das zu verstehen und zu kontrollieren. Ich versuche jede Runde mein Bestes zu geben, mich zu verbessern und einen Tick mehr zu pushen. Aber ich weiß nicht, wo das Limit ist. Wenn du das Limit nicht kennst, gehst du leicht einen Schritt zu weit – und stürzt.»

«Das war Mist, das Potenzial für die erste oder zweite Startreihe war da», sagte Iannone über seinen Startplatz in der dritten Reihe. «In allen Trainings war ich vorne dabei, im Renn-Set-up mit gebrauchten Reifen komme ich sehr gut zurecht. Meine Pace und auch das Gefühl für das Motorrad stimmen. Für mich war es sehr wichtig, dass ich aus der ersten oder maximal zweiten Startreihe losfahren kann. Jetzt ist im Rennen der Start um so wichtiger, auf dieser Strecke ist überholen ausgesprochen schwierig.»

Mit vier Nullrunden in den ersten acht MotoGP-Rennen der Saison ist Iannone vor dem Sachsenring-GP lediglich WM-Achter. «Unser Motorrad heute ist das gleiche, wie im ersten Rennen in Katar», hielt der Italiener fest. «Nichts hat sich geändert, lediglich die Abstimmung passen wir von Rennen zu Rennen an.»

Bitter für Iannone: Mit Héctor Barberá (2.) auf der alten GP14.2, Danilo Petrucci (4.) auf der etwas weniger alten GP15 und Werkskollege Andrea Dovizioso (7.) waren gleich drei Ducati-Piloten schneller.

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