Andrea Iannone (5.): «Alles in den Kurven aufholen»
Andrea Iannone sicherte bei schwierigen Bedingungen Platz 5
Andrea Iannone überquerte nach Runde 1 als Siebter die Ziellinie. Am Ende des 13. Umlaufs steuerte er die Ducati-Box an und wechselte auf seine zweite Maschine, die mit Intermediate-Reifen bestückt war. Runde für Runde arbeitete sich Iannone wieder nach vorne und preschte am Ende als Fünfter über die Ziellinie.
«Es war ein sehr kompliziertes Rennen. In den Anfangsrunden hatte ich dieselbe Pace wie die Führenden», erklärte der Italiener. «Ich hatte aber Probleme mit der Beschleunigung und musste in den Kurven aufholen, was ich auf der Gerade verlor. Dann bemerkte ich Probleme mit der Front. In manchen Kurven wollte der Lenker einklappen. Ich erkannte, dass ich zu große Risiken einging. Daher entschied ich mich, meine Pace zu drosseln und die Situation so unter Kontrolle zu bekommen. An diesem Punkt entschied ich mich, früh an die Box zu kommen und das Bike zu tauschen.»
Während des Bikewechsels von Iannone brachte die brennende Ducati von Danilo Petrucci die Menschen in der Boxengasse in Aufruhr. «In der Boxengasse hatten wir Probleme, aber diese Dinge passieren bei der ganzen Verwirrung eben. Vielleicht hatten die Jungs in meinem Team auch nicht erwartet, dass ich so früh reinkomme. Als ich auf die Strecke zurückkehrte, war der Asphalt noch immer sehr nass. Ich versuchte, den Schaden zu begrenzen, in dem ich keine Fehler machte. Am Ende brachte ich einen fünften Platz nach Hause. So machte ich Punkte auf die Fahrer gut, die in der Gesamtwertung vor mir liegen, das ist wichtig.»
Nach neun Rennen belegt Iannone den achten Gesamtrang hinter Ducati-Markenkollege Héctor Barberá, der im Avintia-Team die zwei Jahre alte GP14.2 einsetzt, und vor seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso. Auf Barberá fehlen Iannone jetzt nur noch zwei Punkte.