Tech3-Yamaha: Trotz Top-10-Platzierungen enttäuscht
Bradley Smith: «Ich kam nicht nahe genug an Redding ran, um voll zu attackieren»
Am Ende trennten Bradley Smith nur drei Zehntel von seinem Ziel, der beste Privatteam-Fahrer im zehnten WM-Lauf der aktuellen MotoGP-Saison in Spielberg zu sein. «Das ist schon ein klein wenig enttäuschend, vor allem nachdem ich im Warm-up so stark gewesen bin und deshalb schon vor dem Rennen wusste, dass ich gute Chancen hatte, dieses Ziel zu erreichen», gestand der Tech3-Yamaha-Pilot hinterher.
Der 25-jährige Brite weiss aber auch: «Insgesamt müssen wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein, denn wir hatten keinen guten Start ins Rennwochenende erlebt und konnten das Blatt heute wenden. Ich war happy, weil ich nach der langsamen ersten Runde die Lücke zu Eugene Laverty und Scott Redding schliessen konnte und glaube, dass ich vor allem zur Rennmitte sehr stark war.»
Smith schilderte auch: «Das einzige Problem war, dass ich meine Reifen dabei sehr stark belastet habe. Auch mussten wir mit dem Sprit sparsam umgehen, weil wir beim Verbrauch nicht sicher waren, ob es knapp werden würde. Deshalb kam ich auch nicht nahe genug an Redding ran, um voll zu attackieren.
Teamkollege Pol Espargaró musste sich mit dem zehnten Rang begnügen und hielt hinterher trocken fest: «Es versteht sich von selbst, dass wir damit weit davon entfernt sind, unsere Ziele zu erreichen. Doch speziell nach einem solch' schwierigen Wochenende müssen wir uns auf das Positive konzentrieren. Zum ersten Mal in diesem Jahr lagen wir unter den Erwartungen, trotzdem konnten wir uns im Vergleich zu den direkten Gegnern in der Wertung der Privatteam-Piloten verbessern.»