Andrea Dovizioso (Ducati/6.): «Das ist die Realität»
Im Rennen schlug sich Andrea Dovizioso (04) anfangs sogar mit Pirro (51) herum
Mit dem sechsten Platz beim «Gran Premio TIM di San Marino e della Riviera di Rimini» schaffte Andrea Dovizioos das beste Ducati-Ergebnis, aber der Rückstand von 19,676 Sekunden machte dem Italiener sichtlich Kopfzerbrechen.
«Wir können mit diesem Abstand nicht happy sein», erklärte der WM-Sechste Dovizioso. «Ich wusste, dass wir hier auf diese Piste vom Motorrad her ein paar Einschränkungen hatten. Das zeigte sich am Samstag und im Warm-up, wenn ich einige Gegner verfolgt habe. Das Rennen hat dann wie immer die Realität zum Vorschein gebracht. Die Limits unseres Bikes lassen sich nicht kleinreden. Es war hier unmöglich für uns, an der Spitze mitzuhalten. Wir sind zwar schnell, wir können überall um gute Positionen kämpfen, aber wenn es im Rennen hart und eng zugeht, dann haben wir unsere Schwächen. Das Motorrad hat kein ideales Turning gehabt, nachher haben wir auch noch den Hinterradgrip verloren. Du brauchst dann immer sehr viel körperlich Energie, um das Motorrad in Schwung zu halten. Und gegen Ende des Rennens verlieren wir kostbare Zeit, weil wir mit dem Motorrad nicht auf sanfte Art und Weise fahren können. Wir können mit Platz 6 einigermassen zufrieden sein. Wir müssen aber auch erkennen, dass wir uns enorm verbessern müssen.»
Und wie wird es in Aragón aussehen? «Ich weiss es nicht. Aragón ist eine merkwürdige Piste, auf jeden Fall ganz anders als Misano. Wir müssen unbefangen nach Aragón reisen und uns bemühen, dort ein anständigeres Resultat zu erreichen.»