MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jorge Lorenzo will den dritten Aragón-Sieg in Folge

Von Sharleena Wirsing
2015 siegte Lorenzo in Aragón vor Pedrosa und Rossi

2015 siegte Lorenzo in Aragón vor Pedrosa und Rossi

In den letzten beiden Jahren war Jorge Lorenzo im Nassen und auf trockener Strecke in Aragón siegreich. «Ich freue mich schon, wenn ich am Freitag unsere Leistungsfähigkeit einschätzen kann», versicherte der Weltmeister.

Mit 61 Punkten Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez und 18 Punkten auf Valentino Rossi geht Weltmeister Jorge Lorenzo in seinen Heim-GP im MotorLand Aragón. Im letzten Jahr konnte er dort einen überlegenen Sieg feiern, auch 2014 hatte er hier das «Flag-to-Flag»-Rennen gewonnen.

Nach Platz 3 beim letzten Grand Prix in Misano war der Weltmeister ernüchtert. «Ich war ein bisschen enttäuscht, denn ich hatte erwartet, dass ich noch etwas länger um den Sieg kämpfen kann. Obwohl ich wusste, dass ich im Training nicht die beste Pace meiner Karriere hatte. Trotzdem hätte ich nicht erwartet, dass Dani so stark sein würde. Am Ende war er aber wirklich, wirklich schnell. Er hat uns schnell geschnappt. Wie ich schon nach dem Rennen gesagt hatte: Ich hätte ein oder zwei Zehntel mehr im Hinblick auf die Pace gebraucht. Doch ich hatte sie nicht. Lasst uns abwarten, was hier passiert.»

«In den letzten beiden Jahren konnte ich hier in Aragón siegen. 2014 habe ich unter gemischten, seltsamen Bedingungen und im letzten Jahr auf trockener Strecke das Rennen gewonnen. Vor allem in den ersten Jahren war Aragón keine Strecke, die zur Yamaha passte, aber in den letzten beiden Jahren waren wir auf irgendeine Weise sehr konkurrenzfähig. Ich freue mich schon, wenn ich am Freitag unsere Leistungsfähigkeit einschätzen kann», versicherte der Weltmeister.

Die 5,1 Kilometer lange Rennstrecke von Aragón mit zehn Links- und sieben Rechtskurven stellt die MotoGP-Fahrer vor andere Herausforderungen als der Misano World Circuit, wo das letzte Rennwochenende stattfand. Highspeed-Passagen, kurvige Streckenteile und zwei Geraden sorgen für eine interessante Mischung. «Besonders ist, dass eine sehr lange Gerade nach einer sehr langsamen Kurve folgt, deshalb werden dort die Beschleunigung, die Kontrolle der Wheelies und der Topspeed sehr wichtig sein. Es ist aber auch eine sehr fließende Strecke mit vielen unterschiedlichen Kurven, was zu unserem Chassis passt.»

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