Assen, 125ccm, Qualifying: Marquez macht’s
Marquez holt sich in Assen die Pole Position
Die Piloten der 125er-WM fackelten im Zeittraining nicht lange und lieferten sich gleich in den ersten Runden ansehnliche Fights um die beste Startposition. [*Person Pol Espargaro*] (Tuenti Racing Team), [*Person Marc Marquez*] (Red Bull Ajo Motorsport), Nicolás Terol (Bancaja Aspar Team), [*Person Sandro Cortese*] (Avant Mitsubishi Ajo) und [*Person Randy Krummenacher*] (Stipa-Molenaar) zeigte sich an der Spitze.
Die Aprilia von Jonas Folgers Ongetta Team schaffte gerade mal zwei Runden, bevor sie streikte und den Bayer zu einem längeren Boxenaufenthalt zwang.
Nachdem die Top-Piloten in der Anfangsphase einige schnellen Runden hingelegt hatten, ging es kurz vor der Halbzeit für die meisten Fahrer nochmals in Richtung Box, um letzte Veränderungen an ihren Mopeds vornehmen zu lassen.
Nach 20 von 40 zu fahrenden Trainingsminuten führte Marquez, vor Espargaro und Terol. Marquez lag mit seiner Zeit von 1:43,515 allerdings noch eine ganze Sekunde über seiner Bestmarke vom Vormittag. Cortese und Krummenacher tauchten auf den Plätzen 8 und 9 auf, Marcel Schrötter und Wild-Card-Pilot Toni Finsterbusch (KTM) waren auf den Plätzen 18 und 20 unterwegs.
[*Person Jonas Folger*] war noch immer nicht auf der Strecke zurück. Sollte dieser Zustand so bleiben, wäre sogar die Qualifikation für das Rennen in Gefahr.
Nicolás Terol war es, der die Zeiten pünktlich zur Schlussphase des Trainings auf 1:42er-Runden runter drückte. Der Vorsprung fiel mit 0,390 Sekunden nicht gerade knapp aus. [*Person Bradley Smith*] verkürzte auf 0,156 Sekunden, kam aber an Terol nicht vorbei. Bei noch sieben zu fahrenden Minuten wiederholte Marquez sein Kunststück vom Vormittag und zauberte unter den wachsamen Augen seines aus Spanien angereisten Vaters und Bruders in einem wilden Ritt durch die letzte Schikane eine 1.42,379 aus dem Hut.
Daran rüttelte auch keiner seiner Kollegen mehr etwas. Die Trainingsbestzeit ging an Marquez vor Smith und Terol. Espargaro vervollständigte Startreihe 1, die Cortese mit Platz 5 knapp verpasste.
Randy Krummenacher rutschte in seiner letzten Runde noch aus und wurde Zwölfter, Marcel Schrötter 18. und Finsterbusch 22. Folger war nicht mehr auf der Strecke aufgetaucht.