Aragón-GP, 125ccm: Terol schlägt wieder zu
Terol: Vorprung wächst erneut.
Den Start gewann Nico Terol (Bankia Aspar-Aprilia) und führte das Feld vor Faubel, Cortese und Vinales an. Sein Widersacher in der WM-Tabelle Johann Zarco (Avant AirAsia-Ajo-Derbi) verlor wichtige Plätze und musste auf Rang 5 harte Kämpfe gegen Cortese und Vinales ausfechten.
Unterdessen eröffnete WM-Leader Nico Terol, als schnellster Mann auf der Strecke, eine Lücke von 0,7 Sekunden zu seinem Verfolger Hector Faubel. Sandro Cortese musste die Streithähne Zarco und Vinales ziehen lassen und Platz 5 gegen Vazquez verteidigen. Der Deutsche führte nun die vierköpfige Verfolgergruppe mit Efren Vazquez, Luis Salom und Alberto Moncayo an zu der nun auch Dany Kent und der Franzose Rossi aufschlossen. Luis Rossi stürzte während der Aufholjagd.
Doch Faubel und Zarco liessen nicht locker und schmolzen den Vorsprung von Nico Terol wieder. 12 Runden vor Schluss machte Johann Zarco ernst und überholte Faubel, doch der Kampf liess die Lücke zu Leader Terol auf 1,9 Sekunden anwachsen.
Zarco startete sofort die Aufholjagd, um seine Chancen in der Weltmeisterschaftstabelle zu wahren. Doch WM-Leader Terol reagierte, steigerte seine Pace und erweiterte seinen Vorsprung auf 2,7 Sekunden.
Sechs Runden vor Schluss konnte Terols Teamkollege Hector Faubel auf den Franzosen Zarco aufschliessen und ihn überrumpeln. Doch Zarco gab sich nicht geschlagen und konterte zwei Runden später. In der letzten Runde entbrannte erneut ein heißer Kampf zwischen Zarco und Faubel. Hector Faubel schied durch einen Sturz aus dem Fight aus.
Nicolas Terol setzte seinen Alleingang bis zum Ende fort und siegte souverän mit 6,7 Sekunden Vorsprung und führt die WM-Tabelle nun mit 36 Punkten Vorsprung auf Johann Zarco an. Der Franzose preschte als Zweiter über die Zielinie, gefolgt von Maverick Vinales, Luis Salom, Efren Vazquez und Sandro Cortese.
Marcel Schrötter konnte auf seiner Mahindra einen großen Erfolg feiern, denn er schaffte es auf den zwölften Rang. Jonas Folger landete mit der RSW-Maschine auf Rang 11.
Im Rennverlauf stürzten Jasper Iwema, Niklas Ajo, Harry Stafford und Hector Faubel. Aleix Masbou, Miguel Oliveira und Josep Rodriguez mussten aufgrund von technischen Problemen das Rennen frühzeitig beenden.