Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Phillip Island, 125, 1.Training: Espargaro vorne

Von Esther Babel
Pol Espragaro machts vor.

Pol Espragaro machts vor.

Spanien gibt im ersten Training den Ton an. Pol Espargaro ist der Schnellste. Nur der Brite Bradley Smith (Platz 2) kann mithalten.

Die Wettervorhersage hatte für den ersten Trainingstag Regen vorausgesagt. Die Piloten der 125-ccm-Klasse durften allerdings bei zwar frischen Temperaturen aber unter blauem Himmel ihr erstes freies Training antreten. Schon klassisch für die Piste in Down Under wehte ein kräftiger Wind.

Sandro Cortese (Team Ajo Interwetten), vor zwei Wochen beim GP von Portugal noch Zweiter, hatte sich vorgenommen, von der ersten Runde an richtig loszulegen. Nach sieben Minuten tauchte der Derbi–Pilot erstmals auf dem ersten Platz auf. Doch auch die Gegner hatten sich viel vorgenommen. An der Spitze tauchten ebenso Pol Espargaro (Derbi Racing Team), Andrea Iannone (Fontana Racing) und Simone Corsi (Ongetta I.S.P.A.) auf. WM-Leader Julian Simon begann das Training wie üblich verhalten und liess sich erst nach 20 Trainingsminuten an der Spitze blicken, zusammen mit Stefan Bradl vom Team Viessmann Kiefer.

Mit einer Rundezeit von 1:37,9 hatte Bradl im Vorjahr die schnellste Rennrunde hingelegt. Mika Kallio hatte im Jahr 2007 sogar schon mal eine 1:36er-Runde hinbekommen. Zur Trainingshalbzeit hatte die 125er-Kollegen gerade mal Zeiten um die 1:39,2 (Nicolas Terol) geschafft.  Espargaro war 20 Minuten vor Trainingsende der Erste, der eine Runde mit 1:38,951 hinlegte. Um fünf Zehntel Sekunden konnte Espargaro seine eigene Zeit noch unterbieten und behielt bis zur schwarz-weiss-karierten Flagge die Oberhand. Auf Platz 2 landete Bradley Smith, Dritter wurde Nicolas Terol. Für Cortese wurde es Platz 6, für Bradl Platz 11.

Der Schweizer Randy Krummenacher (DeGraaf Grand Prix) reiste nach dem 10.Platz von Estoril mit frischem Selbstvertrauen nach Australien und kämpfte im ersten Training tapfer um einen Top-15-Platz. Ihm gelang mit einer Zeit von 1:39,844 Platz 13.

Für Jonas Folger war die Strecke in Phillip Island Neuland. Auch der Trip nach Australien war für den 16-jährigen Bayer eine Premiere und der Mann vom Team Ongetta I.S.P.A. musste viele Eindrücke verarbeiten. Auch ein keiner Ausflug ins Kiesbett war im Reiseprogramm enthalten. Seine Zeit reichte für Platz 19.

Michael Ranseder (CBC Corse) und Dominque Aegerter (Team Ajo Interwetten) landeten auf den Plätzen 20 und 24.
 

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