MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

MotoGP-Qualifying: Debakel für Valentino Rossi

Von Matthias Dubach
Valentino Rossi kam in Katar nicht vom Fleck

Valentino Rossi kam in Katar nicht vom Fleck

Wenig überraschend sicherte sich Casey Stoner beim ersten GP des Jahres die Pole-Position. Ducati-Superstar Valentino Rossi musste eine Niederlage einstecken.

Das erste Qualifying der Saison 2011 unter dem Flutlicht von Katar endete mit zwei Repsol Honda an der Spitze. Der Australier Casey Stoner sicherte sich vor Teamkollege Dani Pedrosa die Pole-Position für das Rennen von morgen. Mit 1:54,137 min fuhr Stoner eine beeindruckende Zeit, Pedrosa büsste 0,205 sec ein. Bleiben die beiden im Rennen fehlerfrei, dürften zwei Podestplätze bereits vergeben sein.

Die erste Startreihe wird von Weltmeister Jorge Lorenzo komplettiert. Nachdem Yamaha-Teamkollege Ben Spies während der Session lange vor Lorenzo lag, stellte der Spanier in den Schlussminuten mit 1:54,947 min die teaminterne Hierarchie wieder her. Der Champion verlor auf Stoner aber bereits 0,810 sec. Spies platzierte sich hinter Marco Simoncelli (San Carlo Honda Gresini) auf Platz 5.

Der zu Ducati gewechselte Superstar Valentino Rossi erlebte einen ernüchternden Abend. In der ersten Session, in der kein Fahrer mehr taktierte wie noch bei den Tests und im Training, konnte er sich nur die neuntbeste Zeit notieren lassen. Der Rückstand von 1,5 sec auf Stoner muss der italienischen Mannschaft zu denken geben. Mit Hector Barbera, der mit Platz 6 für ein Highlight sorgte, sass der Privatfahrer von Mapfre Aspar auf der am besten platzierten Ducati. Auch MotoGP-Debütant Cal Crutchlow (Monster Yamaha Tech3) war schneller als Rossi.

Ein Debakel war das Qualifying auch für Toni Elias. Der Moto2-Weltmeister verlor sogar auf Rookie Karel Abraham 1,3 sec und wurde Letzter.

Nur 16 Piloten fuhren um die Startplätze. Rizla Suzuki schaffte es nicht, in kurzer Zeit einen Ersatzmann für den bereits operierten Alvaro Bautista aufzutreiben. Am ehesten in Frage kamen Suzuki-Reservefahrer John Hopkins und Testpilot Nobuatsu Aoki. Aber Hopkins konnte nicht rechtzeitig für das Qualifying aus den USA anreisen. Da in Japan derzeit Reisen nur eingeschränkt möglich sind, scheiterte auch der Plan, Aoki einzufliegen. Hopkins wird nun beim GP in Jerez in zwei Wochen sein MotoGP-Comeback geben.

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