Valentino Rossi sucht das Glück

GP Misano, MotoGP, Qualifying: Stoner mühelos

Von Matthias Dubach
So sehen die Gegner Stoner auf der Startaufstellung.

So sehen die Gegner Stoner auf der Startaufstellung.

Die Top-Drei im Qualifying liegen weit vor dem Rest des Feldes. Casey Stoner (Repsol Honda) schlug Jorge Lorenzo (Yamaha) und Teamkollege Dani Pedrosa.

WM-Leader Casey Stoner ging das MotoGP-Qualifying in beim GP von San Marino gemächlich an. Der Australier aus dem Team Repsol Honda lag lange auf Rang 3, ehe er sich rund eine Viertelstunde vor dem Ende scheinbar mühelos an die Spitze setzte. Zuvor lag Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha-Werksteam) ganz vorne, doch der Spanier hatte sich bei seinem Longrun auf den weichen Reifen auf die Rennabstimmung konzentriert.

Die beiden Rivalen lagen auch am Ende ganz vorne. Stoner reichte die Zeit von 1:33,138 min für die Pole-Position. Lorenzos letzter Angriff verpuffte, der Spanier büsste 0,120 sec auf den Honda-Star ein. Als Dritter rundete Dani Pedrosa (Repsol Honda) mit 0,180 sec Rückstand die erste Startreihe ab.

Für den Rest der Welt war Reihe 1 ein unrealistischer Traum. Ben Spies (Yamaha) verlor als Vierter bereits 0,809 sec auf die Pole-Zeit. Mit Marco Simoncelli, der zum Jubiläum von Hauptsponsor San Carlo die Zahl 75 auf seiner Gresini-Honda spazieren fuhr, und Andrea Dovizioso folgten weitere Honda auf den Plätzen 5 und 6.

Wenig überraschend passte bei Ducati auch beim Heimspiel an der Adriaküste wenig zusammen. Tifosi-Liebling Valentino Rossi aus dem Werksteam mühte sich ab, das Limit zu finden. Doch am Ende schaute nur Rang 11 heraus. Mit Ausnahme des überzeugenden Hector Barbera (Mapfre-Ducati) schaffte kein Fahrer der italienischen Marke den Sprung in die Top-Ten. Die Ducati-Armada am Ende des Startfeldes wurde nur von Cal Crutchlow (Monster Yamaha Tech3), der zum Schluss noch stürzte, und dem inferioren Toni Elias (LCR-Honda) gestört.

Auch die einzige Suzuki im Feld unter Alvaro Bautista startet als Achte in den Top-Ten.

Neben Crutchlow musste auch Randy de Puniet (Pramac-Ducati) in der frühen Phase der Session zu Boden, er kam aber ohne Verletzungen davon.

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