Lorenzo: «Die WM ist offen»
Jorge Lorenzo ist auf sich allein gestellt
2010 wurde der Spanier beim MotoGP-Rennen im Motorland Aragón nur Vierter. In dieser Saison wollte er seinen Landsleuten vom Podium zuwinken und nebenbei den Vorsprung von Repsol-Ass Casey Stoner reduzieren. Letzteres hat nicht geklappt, der Australier geht nun mit 44 Punkten in die letzten vier Saisonrennen.
«Wir konnten nicht mehr als aufs Podest fahren, mehr konnten wir einfach nicht erreichen», sagt Lorenzo angesichts der souveränen Performance der beiden Honda-Piloten Stoner und Pedrosa. «Ich hatte kein Vertrauen zum Hinterrad. So war es unmöglich für mich, Dani zu schnappen.»
Obwohl Casey Stoner bei den restlichen Meetings selbst bei vier Lorenzo-Siegen dritte Plätze zum WM-Gewinn reichen würde, glaubt Lorenzo noch immer an seine Chance zur erfolgreichen Titelverteidigung. «Wir kämpfen immer noch um den Titel, das ist das Wichtigste», meint der 24-Jährige trotzig. «Wir reisen nach Japan mit guter Hoffnung.»