Mia Rusthen zurück in Norwegen, aber weiter im Koma
Mia Rusthen ist wieder in Norwegen
Vor vier Tagen gaben die Eltern von Mia Rusthen die Information heraus, dass sich der Zustand ihrer Tochter stabilisiert habe und man Vorbereitungen für die Rückkehr in die norwegische Heimat treffe. Am Sonntagabend kam die befreiende Nachricht, dass der schwierige Transport erfolgreich durchgeführt wurde.
Die 22-Jährige war in Kurve 16 der sechsten Runde des ersten Rennens der neuen Frauen-Weltmeisterschaft in Misano mit hohem Tempo gestürzt. Wegen einer schweren Kopfverletzung wurde sie in ein künstliches Koma versetzt und operiert, um den Druck auf das Gehirn zu reduzieren. In diesem Zustand wurde Mia per Flugzeug und intensiv-medizinisch nach Oslo geflogen. Sie befindet sich nun im Universitätsklinikum Ullevål, in dem sich die größte neurologische Abteilung des Landes befindet.
Laut der Familie hat Mia die riskante Reise gut überstanden. «Mia liegt immer noch im Koma, aber ihre Vitalwerte sind stabil und gut. Und es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass sie kämpft und sie einen starken Willen hat.»
Die Rückkehr nach Norwegen macht es vor allem der Familie und Freunden von Mia leichter, ihr den bestmöglichen Support zukommen zu lassen. Außerdem entfallen Sprachbarrieren mit den Ärzten und dem medizinischen Personal.