Thomas Covington (Husqvarna): Ein normaler Rennunfall
Thomas Covington will in Teutschenthal wieder aufs Podium
Beim letzten Motocross der Nationen im britischen Matterley Basin hatte sich der US-Amerikaner einen Bänderriss im Knie zugezogen, der im Winter operiert werden musste.
Im ersten Lauf von Portugal erlebte der 22-Jährige seinen ersten herben Rückschlag. Auf Rang 2 liegend beendete er das Rennen weil er sich das operierte Knie verdreht hatte. Im zweiten Lauf konnte der Amerikaner nicht antreten. Er hatte einen Teilbandabriss des Kreuzbandes erlitten. Auch der Meniskus war in Mitleidenschaft gezogen.
In der WM-Tabelle fiel Covington durch diesen Totalausfall auf Rang 11 zurück. Beim nächsten WM-Lauf in Russland haderte er mit seinem Selbstvertrauen, betrieb Schadensbegrenzung, brachte aber immerhin noch 11 WM-Punkte mit zum 7. WM-Lauf nach Kegums.
Dort legte er wieder den Schalter um und finishte auf Rang 3 im ersten Lauf hinter seinem Teamkollegen Thomas Kjer-Olsen und Titelverteidiger Pauls Jonass (KTM).
Im zweiten Lauf kam dann ein erneuter Rückschlag: Er startete auf Rang 11, kämpfte sich bis auf Rang 8 nach vorne und kollidierte mit Jed Beaton (Kawasaki). Beide Fahrer stürzten. Wieder musste Covington eine Nullrunde hinnehmen.
Ist der Amerikaner wieder völlig fit, fragte ihn SPEEDWEEK.com nach seiner Ankunft im Talkessel. «Ja, physisch bin ich wieder voll da, denn die Therapien verliefen positiv. Ich musste in den letzten Rennen nur noch meinen Kopf freimachen, denn es hatte ja das gleiche Knie erwischt, das ich mir im letzten Jahr schon so böse angeschlagen hatte. Mittlerweile habe ich die Sache aber im Griff. Der Zwischenfall in Kegums war ein normaler Rennunfall, der damit nichts zu tun hatte. Jetzt will ich nach vorne schauen und hier wieder um ein Podium kämpfen.»