Zweimal Rang 8 für Henry Jacobi bei der MX2 in Loket
Henry Jacobi auf seiner Husqvarna
Die Berg- und Talbahn im tschechischen Loket ist für den Deutschen Henry Jacobi fast ein zweites Heimrennen. Die Naturrennstrecke nahe der deutsch-tschechischen Grenze liegt nicht weit entfernt von seiner Heimat Bad Sulza. Unzählige deutsche Moto-Cross-Fans ergreifen alljährlich die Gelegenheit, ihren Lieblingen zuzujubeln.
Obwohl sich seine Liebe zur entschärften Strecke in Grenzen hält, sicherte sich der 21-jährige Husqvarna-Fahrer mit der siebentschnellsten Trainingszeit eine perfekte Ausgangsposition für den folgenden Renntag.
Nach dem Start zum ersten Rennen konnte Jacobi hinter dem WM-Führenden Jorge Prado (KTM) kurzzeitig sogar an die zweite Stelle setzen. Im Laufe des Rennens lieferte er sich zwar harte Duelle mit der versammelten Werksfahrer-Elite, am Ende musste er allerdings ihre Überlegenheit zur Kenntnis nehmen. Trotzdem war er mit Rang 8 zufrieden.
In der Anfangsphase des zweiten Laufs übernahm Jacobi wieder den zweiten Platz hinter Prado. Einige Runden verschaffte er sich im Zweikampf mit dem amerikanischen Husqvarna-Werksfahrer Thomas Covington eine gehörige Portion Respekt. Die Zielflagge sah der junge Deutsche erneut an der achten Stelle.
Nach dem unglücklichen Ausgang seines Indonesien-Auftritts, bei dem er punktelos blieb, konnte Jacobi seine neunte Position in der MX2-Weltmeisetrschaft festigen. Auf seine schärfsten Verfolger, dem Niederländer Davy Pootjes (KTM) sowie dem Australier Jed Beaton (Kawasaki) hat er einen beruhigenden Vorsprung von 31 bzw. 33 Punkten.