René Hofer (KTM): Schmerzhaftes GP-Debüt
René Hofer war in Mantua erstmals in der MX2-WM dabei
Nach seinen guten Leistungen in der EMX-250-Klasse war das Muttertags-Wochenende für KTM-Talent René Hofer ein echter Karriere-Meilenstein. Das Motorrad des 17 Jahre alten Oberösterreichers stand in Mantua im Vorzelt von Red Bull-KTM erstmals als Werks-Bike in der MX2-Klasse. Neben dem Österreicher, der von Didi Lacher betreut wird, parkte mit dem Franzosen Tom Vialle (18) somit ein GP-Stallkollege.
Dirk Grübel war somit erstmals Hofers Teamboss in der Motocross-WM. Im Qualifying kam der Steinbacher am Samstag auf Position 28 ins Ziel, nachdem er bis zur Rennmitte bereits bis auf Platz 15 gefahren war und Mickael Pichons Sohn Zach (19) überholt hatte. Wenig später verzeichnete Hofer jedoch einen Ausrutscher.
Am Sonntag lief es für Hofer, der für den MSC Imbach fährt und mit Jeffrey Herlings, Jorge Prado und Ryan Dungey durchwegs KTM-Stars als Vorbilder nennt, im tiefen Schlamm nicht mehr nach Wunsch. Hofer wetzte nach dem Start von P19 auf Rang 14 nach vorne. «Es war hier mein erster Grand Prix und es war ziemlich aufregend, aber auch leider ein wenig enttäuschend», erzählte Hofer. «Es war gut, einiges zu sehen und viel zu lernen über die GP-Klasse und den Speed dieser Jungs hier. Ich denke, ich bin ganz okay unterwegs gewesen.»
Nachdem sich Hofer im ersten Rennen das Knie verdreht hatte, entschied sich das Team auf den Antritt in Durchgang 2 zu verzichten. «Als ich mir mein Knie im ersten Lauf verdreht habe, hatte ich starke Schmerzen. Es gibt jetzt eine kleine Verletzung an den Bändern, aber ich sollte für die nächste Runde der Europameisterschaft wieder in Ordnung sein.»