MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Simon Längenfelder fragt sich: Wo ist der Hund?

Von Marian Groß
Simon Längenfelder

Simon Längenfelder

MX2-Werkspilot Simon Längenfelder musste im tschechischen Loket seinen Fokus, sowohl auf Motocross, als auch auf seinen vermissten Hund teilen. Zusätzlich kam noch ein kleiner Fehler beim Start hinzu.

Simon Längenfelder hatte am Wochenende einen schweren mentalen Stein zu tragen. Am Samstagabend stürmte der Familienhund aus dem Wohnmobil und tauchte nicht wieder auf. Der Red Bull-Pilot musste sich nun auf zwei Dinge konzentrieren: Den geliebten Familienhund wieder zu finden und seinen Job als Rennfahrer zu erledigen.

Es war klar, dass ein 100 prozentiger Fokus auf die Strecke schlicht nicht möglich war.

«Im ersten Lauf hatte ich eigentlich einen guten Start und bin ziemlich fehlerlos gefahren, was eigentlich nicht schlecht war. Es war an diesem Wochenende der Speed einfach nicht da und der Kopf woanders», gab der Teenager im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu, der die Ziellinie als 14. überquerte.

Auch im zweiten Rennen sollte nicht alles glatt laufen. Unmittelbar nach dem fallenden Gatter wartete das nächste Problem.

«Im zweiten Rennen bin ich nicht gut aus dem Gatter gekommen, weil die Starthilfe durch einen kleinen Wheelie rausgegangen ist und dann waren erstmal alle vor mir», erklärte der Werksfahrer und ergänzte: «Ich habe dann die erste Kurve noch gut erwischt und war noch in den Top 20. Ich konnte dann aber noch bis auf Platz 15 vorfahren.»

An einem normalen Renntag wäre Längenfelder sicher nicht ganz so zufrieden gewesen, aber: «Dafür was alles am Wochenende passiert ist, war es für mich voll in Ordnung und ich bin froh, das ich heil zurück bin.»

Im GP-Klassement landete der Bayer auf Platz 13.

Ergebnis Loket, MX2, Moto 2:

1. Thibault Benistant (F), Yamaha
2. Maxime Renaux (F), Yamaha
3. Jago Geerts (BEL), Yamaha
4. René Hofer (A), KTM
5. Mattia Guadagnini (I), KTM
6. Mathys Boisramé (F), Kawasaki
7. Ruben Fernandez (E), Honda
8. Jed Beaton (AUS), Husqvarna
9. Kay de Wolf (NL), Husqvarna
10. Conrad Mewse (GB), KTM
11. Wilson Todd (AUS), Kawasaki
12. Kevin Horgmo (NOR), GASGAS
13. Isak Gifting (S), GASGAS
14. Giuseppe Tropepe (I), Husqvarna
15. Simon Längenfelder (D), GASGAS
16. Mikkel Haarup (DK), Kawasaki
17. Bastian Boegh Damm (DK), KTM
18. Gianluca Facchetti (I), Honda
19. Jacub Teresak (CZ), KTM
20. Stephen Rubini (F), Honda
...
25. Noah Ludwig (D), KTM
28. Marnique Appelt (D), KTM
30. (DNF) Roan van de Moosdijk (NL), Kawasaki
33. (DNF) Paul Haberland (D), Honda
35. (DNF) Tom Vialle (F), KTM

Grand-Prix-Wertung:

1. Mattia Guadagnini (I), KTM, 1-5
2. Maxime Renaux (F), Yamaha, 5-2
3. Thibault Benistant (F), Yamaha, 9-1

MX2-WM-Stand nach Runde 5:

1. Maxime Renaux (F), Yamaha, 179
2. Mattia Guadagnini (I), KTM, 177, (-2)
3. Ruben Fernandez (E), Honda, 165, (-14)
4. Mathys Boisramé (F), Kawasaki, 149, (-30)
5. Jago Geerts (BEL), Yamaha, 146, (-33)
6. Jed Beaton (AUS), Husqvarna, 142, (-37)
7. Thibault Benistant (F), Yamaha, 140, (-39)
8. René Hofer (A), KTM, 137, (-42)
9. Roan van de Moosdijk (NL), Kawasaki, 132, (-47)
10. Kay de Wolf (NL), Husqvarna, 113, (-66)
11. Simon Längenfelder (D), GASGAS, 93, (-86)
12. Wilson Todd (AUS), Kawasaki, 90, (-89)
13. Tom Vialle (F), KTM, 72, (-107)
...
21. Lion Florian (D), KTM, 23, (-156)
23. Michael Sandner (A), KTM, 12, (-167)
35. Noah Ludwig (D), KTM, 1, (-178)

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