Lion Florian (KTM): Gute Starts ermöglichen WM-Punkte
Lion Florian: Ein Sturz verhinderte mehr
Das Starttraining von Lion Florian hat sich im ersten Lauf gleich bezahlt gemacht, denn von Startplatz 20 war die Ausgangsbasis für den 19-Jährigen nicht optimal, aber auch keine Katastrophe.
«Ich hatte wirklich einen sehr guten Start und war unter den besten Zwanzig. Es war für mich aber nicht einfach, die Position dort zu halten und wurde recht schnell nach hinten gereicht», erklärte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com und gab den Grund dafür gleich mit an: «Es war für mich schwer den Flow auf der Strecke zu finden und bin deshalb fast gar nicht zurechtgekommen. Ich hab trotzdem mein Bestes gegeben und bin noch auf Platz 17 durchs Ziel gekommen!»
Im zweiten Rennen hatte der WZ-Racing-Pilot auch einen ordentlichen Start und kam zusätzlich mit der Strecke etwas besser zurecht. Der Speed wurde höher und es boten sich neue Sprungkombinationen an, die leider nicht den gewünschten Erfolg brachten.
«In Lauf zwei hatte ich wieder einen recht guten Start, war aber in der zweiten Kurve mitten im Gerangel drin und bin dadurch ein bisschen nach hinten gefallen. Ich war trotzdem wieder in den Top 20. Ich habe auch besser meinen Flow gefunden und bessere Linien gehabt», erzählte der KTM-Fahrer. «Später hatte ich dann leider einen Sturz. Ich habe versucht, über ein paar Wellen zu springen und bin in den tiefen Rillen gelandet und habe dabei fast einen Vorwärtssalto gemacht. Ich bin blöd auf meiner Schulter gelandet. Ich bin dann erstmal rausgefahren, hab dann aber noch versucht eine Runde zu setzen, aber die Schmerzen waren zu stark.»
Auch wenn Florian den zweiten Lauf nicht beenden konnte, zeigte er im ersten Lauf eine gute Grundgeschwindigkeit und Kondition. Am Ende sprangen für ihn vier Punkte raus, was im GP-Klassement den 19. Platz ergibt.