MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Längenfelder (GASGAS): «An falschen Stellen schnell»

Von Marian Groß
Gibt Vollgas: Simon Längenfelder

Gibt Vollgas: Simon Längenfelder

MX2-Pilot Simon Längenfelder fand im spanischen Arroyomolinos seine Form zurück. Mit einer kämpferischen Leistung zeigte sich der GASGAS-Fahrer mit seinen Ergebnissen zufrieden.

Der Deutsche Simon Längenfelder absolvierte bei Lauf der Motocross-WM in Arroyomolinos mit Rang 8 wieder ein starkes Qualifying und durfte sich den Startplatz sogar vor Weltmeister Tom Vialle (KTM) aussuchen. Auch nach vorn fehlten dem GASGAS-Piloten nur 0,753 sec bis zu Poleposition.

Im ersten Rennen war die Reaktion des 17-Jährigen am Gatter nicht die beste. Mit gutem Grip am Hinterrad machte er aber bis zur ersten Kurve wieder Plätze gut.

«Im ersten Rennen bin ich nicht so gut aus dem Gate gekommen, hatte dann aber auf der Geraden sehr viel Grip und müsste etwa Fünfter gewesen sein», erklärte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich auf der Strecke überhaupt nicht gut gefühlt, habe aber trotzdem in den ersten Runden ordentlich gepusht. Da konnte ich auch noch den Speed von den Anderen halbwegs mitgehen. Ich konnte so eine große Lücke nach hinten herausfahren. Am Ende konnte ich dadurch etwas lockerer fahren und Stürze vermeiden. Jedes Mal, wenn ich gepusht habe, habe ich sehr viele Fehler gemacht, weil die Strecke im ersten Rennen schon ausgefahren war.»

Die Ziellinie überquerte der Werksfahrer als Zehnter.

Im ersten Rennen kristallisierten sich Unstimmigkeiten am Set-up heraus, die für das zweite Rennen verändert werden mussten. In Lauf 2 konnte sich der Wahlkölner aber wieder auf seine starke Reaktion verlassen und ließ die Kupplung pünktlich kommen.

«Ich bin richtig gut aus dem Gate gekommen, aber war diesmal nur etwa Zehnter. Ich musste richtig hart kämpfen und bin dann leider noch in der vorletzten Runde überholt worden. Es war komisch, denn ich hatte richtig gute Spuren und bin gut gefahren. Ich konnte sogar wieder die Lücke schließen, nur zum Überholen hat es bei mir einfach nicht gereicht», erzählte Längenfelder.

Der GASGAS-Pilot erläutert das Problem: «Ich war immer an den falschen Stellen schnell. Ich konnte immer dort heranfahren, wo man nicht überholen konnte. An den Stellen, wo es ging, waren die anderen Fahrer zu schnell.»


Der Red-Bull-Athlet beendete den zweiten Lauf mit einem elften Platz. In Addition mit Rang 10 aus dem ersten Rennen, erreichte Längenfelder wieder ein Gesamtergebnis innerhalb der besten zehn.

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