Simon Längenfelder (GASGAS): «Mantova ist speziell»
Red-Bull-Pilot Simon Längenfelder (GASGAS)
Simon Längenfelder fuhr bereits Ende September beim MXoN in Mantova und nahm wichtige Erkenntnisse mit zum MX2-GP am vergangenen Wochenende. Bereits in der Qualifikation setzte der GASGAS-Pilot aus der Nähe von Hof eine starke Zeit und durfte seinen Startplatz als Sechster wählen.
In Rennen 1 schoss der Deutsche über die Startgerade mit Aussicht auf die Top-5. Kurz vor der zweiten engen Kurve, kam es zu einem Zwischenfall mit Mattia Guadagnini (KTM), der die gute Reaktion zunichtemachte und ihn zu einer Aufholjagd zwang.
«Ich bin beim ersten Start gut herausgekommen, bin aber leider vor der ersten Rechtskurve hingefallen und war dann Letzter. Ich konnte dann aber wieder auf Platz 11 vorfahren – mein Speed war richtig gut! Ich habe eine Menge Linien ausprobiert und war sehr zufrieden mit meinem Fahrstil», erklärte ein leicht kränkelnder Längenfelder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Im letzten Rennlauf sollte der Start deutlich besser werden. Dafür musste er im Gegensatz zum ersten Rennen auf dem Bike bleiben und das gleiche Gefühl finden. Für einen guten Starter wie der 17-Jährige kein Problem.
«Im zweiten Rennen war mein Start etwa gleich, nur, dass ich diesmal nicht hingefallen, sondern sitzen geblieben bin. Vor mir sind dann noch ein paar Fahrer gestürzt und ich war auf Platz 6. Ich konnte alle Fahrer dann hinter mir halten», erzählte der glückliche Teenager.
Am Ende reichte es mit den Plätzen 11 und 6 für 25 Zähler und dem neunten Rang in der GP-Wertung.
Mantova ist nicht so sandig, wie es scheint. Nur die obere Schicht ist Sand und darunter wird es teilweise knüppelhart.
«Die Strecke ist ganz speziell. In manchen Teilen gibt es unter der Oberschicht richtig harte Kanten, während es an anderen Stellen einfach nur sehr tief ist. Ich denke, dass für den Mittwoch wieder nur weiche Erde aufgeschüttet wird. Das Problem ist nur, dass die sich nicht richtig bindet und die Kanten darunter bleiben oder noch größer werden. Ich bin jedenfalls super damit zurechtgekommen und freue mich schon auf Mittwoch.»