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So will Simon Längenfelder MX2-Weltmeister werden

Von Marian Groß
Simon Längenfelder (18)

Simon Längenfelder (18)

GASGAS-Werksfahrer Simon Längenfelder wird am kommenden Wochenende den Saisonauftakt in Argentinien bei der MX-WM 2023 bestreiten. Die lange Anreise nimmt der Bayer gerne in Kauf.

Am Dienstag machte sich der Tross ums Red Bull DeCarli-Team auf den langen Weg zum Saisonauftakt der Motocross-WM 2023 im argentinischen Villa La Angostura. Dass der erste Lauf nicht auf einer klassischen europäischen Strecke stattfindet, stört Simon Längenfelder nicht, vielmehr freut er sich auf die wunderschöne Strecke in Ostpatagonien.

«Es waren schon öfter Übersee-Rennen zum Saisonbeginn. Es ist eben eine Weltmeisterschaft und da gehören solche weit entfernten Strecken dazu. Für mich ist es nicht wichtig, ob der erste GP ein Oversea ist oder nicht, da es für alle dasselbe ist», meinte der Wahl-Römer. «Ich freue mich auf jeden Fall auf die Strecke, denn sie hat mir im letzten Jahr sehr gut gefallen. Die Strecke ist megaschön, große Sprünge, schnell und breit. Das Gute ist, dass auf der Strecke auch niemand, außer vielleicht die lokalen Fahrer, trainieren kann. Man kennt die Strecke nur aus den vorherigen Jahren, aber sonst weiß man nichts darüber. Es hat auch was, wenn der erste GP so einer ist. Man kommt mit Vollgas ins Reisen und ich denke, dass das ganz gut wird.»

Mit Längenfelders sensationellem dritten Gesamtrang im vergangenen Jahr kam er seinem Traum, eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, sehr nahe. Nur Tom Vialle (KTM) und Jago Geerts (Yamaha) standen ihm im Weg. Bekanntermaßen fährt Vialle in den USA und fällt als Gegner in der MX2-WM weg. Am Ende bleibt es trotzdem nicht nur bei Geerts, denn sowohl innerhalb der KTM-Gruppe als auch bei den japanischen Herstellern werden einige Fahrer um vordere Positionen mitmischen.

«Ich würde gerne noch besser als vergangenes Jahr werden und das Wichtigste dafür ist, konstant zu sein. Es ist wichtig, ohne Verletzungen durchzukommen. Man will jedes Wochenende die Punkte mitnehmen und mittlerweile gibt es davon pro Wochenende 60. Würde man ein Wochenende ausfallen, fällt man gleich sehr weit zurück», rechnet der GASGAS-Pilot. «Der Plan ist klar: Alle Rennen mitnehmen, nicht verletzen, konstant und cool bleiben. Dann kann ich allen zeigen, was in mir steckt».

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